Moderatorin und Schauspielerin Collien Ulmen-Fernandes präsentiert am zweiten Weihnachtsfeiertag «Die 10 An-Gebote». Die Doku sie zum Umdenken gebracht.
Collien Ulmen-Fernandes führt durch die Doku «Die 10 An-Gebote».
Collien Ulmen-Fernandes führt durch die Doku «Die 10 An-Gebote». - ZDF / Alexander Hein, IFAGE

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 26. Dezember präsentiert Collien Ulmen-Fernandes eine Dokumentation zu den 10 Geboten.
  • Diese hat sie dazu gebracht, sich mehr Familienzeit zu nehmen.
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Collien Ulmen-Fernandes (40, «Das Traumschiff») präsentiert am zweiten Weihnachtsfeiertag (26. Dezember) die Dokumentation «Die 10 An-Gebote» (18:10 Uhr, ZDF).

«Du sollst nicht töten», «Du sollst nicht stehlen» oder «Du sollst nicht ehebrechen»: Mehr als die Hälfte der Deutschen kennt die Zehn Gebote. Jeder Dritte hält sie heute noch für wichtig. Sie klingen wie Verbote, aber sie sind mehr als das.

Auffahrt
Der Bibel zufolge ist Jesus Christus an Auffahrt zu seinem Vater in den Himmel ausgestiegen. - Pexels

Was die Dokumentation so besonders macht, erklärt die Moderatorin und Schauspielerin vorab im Interview mit spot on news: «Wir wollten mal schauen, wie es mit der Moral der Deutschen so aussieht. Dazu hat das ZDF eine Forsa-Umfrage in Auftrag gegeben, um den aktuellen Wertekodex der Menschen anhand der Zehn Gebote abzufragen.»

«Es war schon sehr interessant, einmal innezuhalten und über die Gebote und deren Bedeutung im Hier und Jetzt nachzudenken.»

«Du sollst den Feiertag heiligen» - wichtigstes Künstlergebot

Bei Themen wie «Du sollst nicht töten» herrsche ein breiter Konsens. Überrascht hätten sie bei Recherche und Dreharbeiten dagegen Themen wie «Du sollst den Feiertag heiligen».

Deren Wichtigkeit sei ihr zunächst gar nicht so bewusst gewesen, so Ulmen-Fernandes. «Ich habe in den Wochen davor oft sieben Tage die Woche durchgearbeitet. Und über den Dreh zu dieser Dokumentation ist mir erst wieder klargeworden: Stimmt, man muss sich Auszeiten nehmen», sagt sie.

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Der Schauspieler Christian Ulmen. Foto: Annette Riedl - dpa-infocom GmbH

«Das ist total wichtig und seitdem bin ich wieder ganz konsequent damit. Denn man braucht diese Auszeit», sagt die Working Mum und Ehefrau von Schauspieler Christian Ulmen (46, «jerks.»).

Am Wochenende sei jetzt «ganz stringent Familienzeit angesagt, und keiner von uns arbeitet», erklärt sie weiter. «Wir sind auch wieder mehr nach Hamburg gefahren und haben die Verwandtschaft dort besucht, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Diese Rückbesinnung war echt schön und wichtig», sagt das Multitalent.

Gespräche mit «Gott», einer «Oma for Future» und einem YouTuber

Über «Du sollst den Feiertag heiligen» spricht Collien Ulmen-Fernandes in der Doku auch mit Theaterleiter und Schauspieler Dieter Hallervorden (86). «‹Du sollst den Feiertag heiligen› passt ja sehr zum Künstlerleben. Theateraufführungen finden ja oft am Wochenende statt und er muss somit auch an Samstagen und Sonntagen arbeiten», so die Moderatorin.

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Dieter Hallervorden im Schlosspark Theater. - dpa

«Dieter Hallervorden nimmt sich dafür ganz konsequent den Montag frei, wenn er am Sonntag auf der Bühne stehen muss. Er verschiebt somit seinen Feiertag einfach um einen Tag», erzählt sie weiter. Diese Auszeit sei ihm wahnsinnig wichtig und das finde sie vorbildlich.

Lachend fügt sie dann noch hinzu: «Der Aufhänger, warum wir mit ihm gesprochen haben, ist jedoch, dass er in seinem aktuellen Stück Gott spielt. Da haben wir uns gedacht: Wenn wir schon eine Sendung zu den 10 Geboten machen, müssen wir natürlich auch mit Gott sprechen. Der hat sie schliesslich erfunden.»

Interessante Gespräche führt Ulmen-Fernandes in der Dokumentation ausserdem mit Cordula Weimann, Mitgründerin der Bewegung «Omas for Future». Die beiden Frauen nehmen sich des Themas «Du sollst nicht stehlen» an. Und mit YouTuber Marvin Wildhage lotet sie das Thema «Lügen in den Sozialen Medien» aus.

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