Christoph Amend: «Wie geht’s dir, Deutschland?»

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Deutschland,

Der Autor erzählt von der Seelenlage der Nation. Er schreibt, was aus dem Land geworden ist, in dem er aufgewachsen ist.

Christoph Amend (l) im Gespräch mit Boris Becker (r). Foto: Daniel Reinhardt/dpa
Christoph Amend (l) im Gespräch mit Boris Becker (r). Foto: Daniel Reinhardt/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bücher zur Seelenlage der Nation sind zurzeit in Mode.

Vor kurzem veröffentlichte Jana Simon «Unter Druck», ein Stimmungsbild deutscher Befindlichkeiten anhand der Porträts prominenter beziehungsweise weniger prominenter Menschen.

In die gleiche Kerbe schlägt nun der «Zeit»-Journalist Christoph Amend. In seinem Buch spricht er unter anderem mit Herbert Grönemeyer, Lena Meyer-Landrut, Jens Spahn oder dem Schauspieler Christian Berkel («Der Kriminalist»). Amend versteht sein Werk als Fortsetzung seines vor 15 Jahren veröffentlichten Porträtbandes über die «Grossväter dieser Republik» wie Richard von Weizsäcker, Erich Loest oder Egon Bahr.

Leider haben diesmal nicht alle Interviewten wirklich etwas zum Zustand des Landes zu sagen oder spiegeln es gar wider, wie es der Buchtitel vorgaukelt. Es ist ja nett zu wissen, dass Grönemeyer in Wahrheit gar keine Currywurst mag oder Lena 2,9 Millionen Follower auf Instagram hat. Aber was sagt das eigentlich über das Land aus? Nichts. So bleibt Amend oft nur an der Oberfläche.

- Christoph Amend: Wie geht’s dir, Deutschland? Was aus dem Land geworden ist, in dem ich aufgewachsen bin, Rowohlt Verlag, Hamburg, 224 Seiten, 22,00 Euro, ISBN 978-3-498-00139-1

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