Sie sind keine Freunde. Designer Roberto Cavalli schiesst so heftig gegen Bloggerin Chiara Ferragni, dass er sich anschliessend öffentlich entschuldigen muss.
Chiara Ferragni schiesst ein Foto von sich.
Chiara Ferragni schiesst ein Foto von sich. - Instagram/ChiaraFerragni
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Das Wichtigste in Kürze

  • Chiara Ferragni ist derzeit die erfolgreichste Mode-Bloggerin der Welt.
  • Designer Roberto Cavalli disst die Internet-Queen fies auf Instagram.
  • Er wirft ihr vor, sie würde für ihren Erfolg grosse Modemarken ausnutzen.

Was sie trägt, wollen alle zu Hause im Schrank haben: Bloggerin Chiara Ferragni (31) kennt sich mit Mode aus wie kaum ein anderer Internet-Star. Die Italienerin weist auf Instagram stolze 15 Millionen Follower auf. Doch längst nicht alle liegen der Blondine zu Füssen.

«Du wirbst hier nur für deinen Bauchnabel und bist nur eine Geldmaschine», schimpft Roberto Cavalli (78) unter ein Instagram-Foto des Neo-Mamis. Der Top-Designer scheint am Schnappschuss – Ferragni präsentiert sich in Unterwäsche des Lingerie-Labels Intimissimi – ganz und gar keinen Gefallen gefunden zu haben. «Es steckt keine Spontanität oder Liebe hinter dem, was du machst», wirft er der 31-Jährigen vor. Es fehle Ferragni an Authentizität, und sie würde grosse Modemarken ausnutzen, um ihren eigenen Erfolg zu steigern.

Doch damit nicht genug, Cavalli legt noch eins drauf: Nebst Ferragnis Karriere zweifelt der Designer auch ihre Rolle als Mami an. «Du hast deinen Sohn nicht gestillt, weil du deine Brüste nicht ruinieren wolltest.» Heftige Worte, mit denen sich Cavalli in Anbetracht von Ferragnis Mode-Einfluss aufs Glatteis wagt.

Doch er ist längst nicht der erste Designer, der die Blondine für ihre Arbeit kritisiert. Schon im Sommer bezeichnete Berufskollege Stefano Gabbana (56) Ferragnis Hochzeitskleid als billig. Die weltweit wohl erfolgreichste Bloggerin trug an ihrem grossen Tag eine Robe aus dem französischen Konkurrenz-Haus Dior.

Cavalli kraxelt zurück

In Anbetracht von Ferragnis riesiger Fan-Gemeinde bricht für Cavalli nach seinem Angriff im Nu ein Shitstorm aus. Wüst wird der Designer von Mode-Fans aus der ganzen Welt beschimpft. Dem 78-Jährigen bleibt nichts anderes übrig, als auf Social Media zurückzurudern – und sich bei der Bloggerin zu entschuldigen: «Meine Liebe Freundin Chiara, ich hoffe, dass ich mir nicht deine Bewunderung und deine Freundschaft verspielt habe», schreibt er. «Ich kenne dich schon immer und lange und ich schätze dich! Ich bin einfach zu impulsiv.»

Ob echte Reue oder Heuchelei, so schnell wird Chiara Ferragni wohl kaum wieder ein Kleidungsstück aus dem Hause Cavalli tragen – und ihre Millionen Follower auch nicht.

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