Verwirrung um Kanye Wests Privatschule. Nachdem Meldungen über eine Schliessung die Runde gemacht haben, scheint die Schule nun doch geöffnet zu bleiben.
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Um die Privatschule des Rappers Kanye West gibt es grosse Verwirrung. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Privatschule von US-Rapper Kanye West soll nun doch geöffnet bleiben.
  • Ursprünglich sollte sie für den Rest des Schuljahres geschlossen bleiben.
  • Das berichteten mehrere US-Medien am Donnerstag.

Die News um US-Rapper Kanye West (45) überschlagen sich in den letzten Tagen. Am Donnerstag (27. Oktober) berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend, dass Wests Privatschule Donda Academy in Simi Valley im US-Bundesstaat Kalifornien vorübergehend geschlossen werde.

Nun heisst es, dass nur wenige Stunden später Eltern und Schüler über die «Rückkehr der Donda Acadamy» informiert worden seien. Das berichtet das US-Promiportal «TMZ». Der Boulevard-Seite liegt eine E-Mail vor, die offenbar am Mittwoch gegen Mitternacht verschickt worden sei.

In der E-Mail werden die Adressaten aufgerufen, am folgenden Tag die Rückkehr der Schule in einem Gottesdienst zu feiern. «Dank der Hilfe unserer Eltern und Gemeinschaft sind wir zurück und das mit voller Kraft!», heisst es demnach in dem Schreiben.

Schule sollte ursprünglich bis September 2023 schliessen

Nur vier Stunden zuvor sollen die Eltern über die vorübergehende Schliessung der Schule informiert worden sein. Sie sollte erst zu Beginn des neuen Schuljahres im September 2023 wieder öffnen. Auch Kanye West soll in einem mittlerweile wieder gelöschten Instagram-Post bestätigt haben: «Meine Schule wird zu machen.»

West gründete die christliche Einrichtung für Vorschulkinder bis zur zwölften Klasse erst in diesem Jahr. Sie wurde nach der verstorbenen Mutter von Kanye West, Donda West (1949-2007), benannt. Bereits vor wenigen Wochen kündigte eine jüdische Lehrerin nach den antisemitischen Tiraden von West. Die Schule hat rund 100 Schüler, die Hälfte davon wurde mit Stipendien ausgestattet.

Konsequenzen für West nach antisemitischen Äusserungen

Kanye West war in letzter Zeit immer wieder negativ aufgefallen. So erschien er zur Yeezy-Show auf der Pariser Fashion Week in einem T-Shirt mit der Aufschrift «White Lives Matter». Diese ist beliebt bei US-Amerikanischen Rassisten.

Ausserdem veröffentlichte er in den sozialen Netzwerken antisemitische Posts. Daraufhin schränkten Instagram und Twitter Wests jeweiligen Account ein. Zuletzt verlor er fast alle Werbedeals. Unter anderem kündigte ihm der deutsche Sportartikelhersteller Adidas die Zusammenarbeit.

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