Die US-Sängerin will nicht mehr auftreten, solange ihr Vater als ihr Vormund auftritt. Sie nutzt die freie Zeit, um zu lernen, «ein normaler Mensch zu sein».
Die US-Popsängerin Britney Spears strampelt sich frei. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa
Die US-Popsängerin Britney Spears strampelt sich frei. Foto: Chris Pizzello/Invision/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Wenige Tage nach Erscheinen der Dokumentation über ihr Leben unter der Vormundschaft ihres Vaters hat sich die Popsängerin Britney Spears selbst zu ihrem derzeitigen Leben abseits der Showbühnen geäussert.

«Ich werde es immer lieben, auf der Bühne zu stehen. Aber ich nehme mir die Zeit, um zu lernen und um ein normaler Mensch zu sein», schrieb die 39-Jährige am Dienstag (Ortszeit) auf ihrem Instagram-Profil. Sie liebe es, derzeit einfach das Wesentliche des alltäglichen Lebens zu geniessen, so die Sängerin.

Dazu ergänzte Spears: «Denkt daran, egal, was wir meinen, über das Leben eines Menschen zu wissen - es ist nichts im Vergleich zu der tatsächlichen Person.»

Nach der Veröffentlichung der «New York Times»-Dokumentation «Framing Britney Spears» hatte das Thema um Spears' Vormundschaft, die ihr Vater James Spears innehat, vor allem in den sozialen Netzwerken erneut an Popularität gewonnen. In dem Film werden die Hintergründe zu dem Streit um die Vormundschaft über die Musikerin («...Baby One More Time») detailliert aufgegriffen. Stars wie Miley Cyrus, Sarah Jessica Parker oder Komikerin Bette Midler solidarisierten sich mit der Sängerin und griffen dabei mitunter den populären Hashtag #FreeBritney auf.

Seit 2008 lebt Britney Spears unter der gesetzlichen Vormundschaft ihres Vaters. In dieser Funktion hat er Entscheidungsgewalt über geschäftliche und finanzielle Belange. Im November 2020 fand in dem Fall eine Anhörung vor einem Gericht in Los Angeles statt: Medien berichteten, die 39-Jährige wolle nicht mehr auftreten, solange ihr Vater Kontrolle über Karriere und Vermögen habe.

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