BBC-Moderatorin verwechselt Boris Becker mit Boris Johnson

Nach der Strafmassverkündung am Freitagabend musste Tennislegende Boris Becker (54) in den Londoner Knallhart-Knast Wandsworth. Das Gefängnis trägt den Spitznamen «Guantanamo von Grossbritannien». In Einzelzellen werden zwei Häftlinge gepfercht, die Toiletten sind schäbig. Zudem sind Gewalt und Drogen an der Tagesordnung.

«Bobbeles» Haftstrafe wurde auch im britischen Frühstückfernsehen der BBC vermeldet. Dabei ist der Moderatorin Naga Munchetty (47) ein verhängnisvoller, aber zugleich lustiger Versprecher unterlaufen. Sie verwechselte den Ex-Tennis-Star mit einem Namensvetter.

«Der dreifache Wimbledon-Sieger Boris Johnson hat seine erste Nacht im Gefängnis verbracht. Er wurde zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, weil er Vermögenswerte versteckt hatte, um Schulden zu vermeiden», sagte die Moderatorin. Ooops!

Auf Twitter machten sich die Zuschauer über den Versprecher lustig. Mit Verweis auf die sogenannten Lockdown-Partys zwinkerte einer etwa: «Naga Munchetty sagt etwas, das viele von uns wirklich gerne hören würden.»

Wie die deutsche «Bild»-Zeitung berichtet, soll Boris Becker seine erste Nacht im Knallhart-Knast gut überstanden haben. «Es geht ihm gut», so ein Gefängnis-Mitarbeiter. Wie für Häftlinge des Wandsworth-Gefängnisses üblich, durfte er bereits einen Anruf in die Aussenwelt tätigen. Wen Becker als Erstes anrief, ist allerdings nicht überliefert.