Gastgeberin Barbara Schöneberger war wieder mit versteckter Kamera im Einsatz. Auch ihre eigene Meinung zu verschiedenen Themen kam häufig zur Sprache.
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Barbara Schöneberger fragt wieder einmal: «Verstehen Sie Spass?». - Jörg Carstensen/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gastgeberin Barbara Schöneberger holte sich einige Prominente in die vergangene Sendung.
  • Einige Gäste wurden selbst zu Opfern der Show-üblichen Spässe.

Moderatorin Barbara Schöneberger legt nach eigenen Worten extrem viel Wert auf Etikette. So wie alle, die mit Besteck zu essen schön fänden oder aufstünden, wenn eine Dame neben einem den Tisch verlässt. «Und wenn sie wieder vom Klo zurückkommt" stehe man wieder auf «und schiebt ihr den Stuhl wieder unter den Hintern.» Die 49-Jährige fuhr fort «Das ist eigentlich eine sehr, sehr schöne Sache, die ich genau so meinen Kindern auch beibringe.»

Etikette für «Verstehen Sie Spass?» vergessen

In der neuen Ausgabe der Fernsehshow «Verstehen Sie Spass?» heute Abend (20.15 Uhr) im Ersten kann man Barbara Schöneberger hingegen von ganz anderer Seite erleben: Mit wilder Perücke verkleidet, gibt sie sich ausgerechnet im Café Knigge in Bielefeld als Veronika Freifrau von Knigge-Landhorst aus. Nichtsahnende Gäste werden wieder einmal mit versteckter Kamera an der Nase herumgeführt.

Privat sei das anders. Zwar könne man Etikette auch manchmal weglassen, weil sie dann vielleicht sogar deplatziert wirke, so Schöneberger. «Aber manchmal sollte man sie schon griffparat haben.» Das verliert aus ihrer Sicht nie an Aktualität.

Ehemaliges Streich-Opfer bei Barbara Schöneberger

In einer neuen Rubrik «Klassiker mit Promi» ist Schauspielerin Gaby Dohm («Schwarzwaldklinik») zu sehen. Vor 35 Jahren tappte sie bei einer fingierten Schiffstaufe in die Falle von «Verstehen Sie Spass?». Die 79-Jährige berichtet Schöneberger, wie sie sich einst einmischte und Einfluss auf eine Frauenrolle nehmen wollte.

Die Moderatorin selbst antwortete auf eine dpa-Frage zum Thema Feminismus, sie sehe sich bei der Arbeit nicht als Frau. Auch habe sie nicht den Anspruch, den Feminismus nach vorne zu bringen. «Ich bin viel mehr Dienstleisterin und Moderatorin, manchmal auch Pausenüberbrückerin.»

Ihr sei auch noch nie ein un-feministisches Moderationsangebot gemacht worden. So habe sie ihr Leben lang darauf geachtet, selbstständig zu entscheiden, was sie für wen und wie viel tut. Auch «ohne zu wissen, dass das feministisch ist.»

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