Mit einem Buch über das Schicksal einer Aborigines-Familie hat die australische Schriftstellerin Melissa Lucashenko einen der wichtigsten Literaturpreise des Landes gewonnen.
Die australische Schriftstellerin Melissa Lucashenko erhielt den Miles Franklin Literary Award. Foto: Belinda Rolland/Miles Franklin Literary Award
Die australische Schriftstellerin Melissa Lucashenko erhielt den Miles Franklin Literary Award. Foto: Belinda Rolland/Miles Franklin Literary Award - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Buch handelt vom Schicksal einer Aborigines-Familie in der australischen Provinz bis in die heutige Zeit.

Die 52-Jährige erhielt den Miles Franklin Literary Award am Dienstagabend in Sydney für ihren Roman «Too Much Lip» («Zu viel Lippe»), der vom brutalen Vorgehen gegen Australiens Ureinwohner handelt. Die Auszeichnung ist mit 60 000 Australien-Dollar (etwa 37 000 Euro) dotiert.

Das Buch handelt vom Schicksal einer Aborigines-Familie in der australischen Provinz bis in die heutige Zeit. Lucashenko sagte: «Ich wollte ein richtig lustiges Buch schreiben, das ein Trauma ernst nimmt.» Der Preis wird seit 1957 verliehen. Benannt ist er nach der australischen Schriftstellerin Stella Miles Franklin («Meine brillante Karriere»), aus deren Nachlass er auch finanziert wird.

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