Arno Dübel ist tot
Arno Dübel ist im Alter von 67 Jahren gestorben. Der wohl bekannteste deutsche Hartz-IV-Empfänger starb laut eines Medienberichts in seiner Heimatstadt Hamburg.

Das Wichtigste in Kürze
- Arno Dübels wohl berühmtester Satz ist «wer arbeitet, ist doch blöd».
- Im Alter von 67 Jahren verstarb der Langzeit-Arbeitslose, der im TV berühmt wurde.
- Schon lange litt er an gesundheitlichen Problemen.
Er war ein unverwechselbares Medienphänomen – eine TV- und Social-Media-Ikone. Der wohl bekannteste deutsche Arbeitslose ist tot. Arno Dübel starb im Alter von 67 Jahren in seiner Heimatstadt im Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, wie die «Hamburger Morgenpost» vermeldet.
Dübel sei dort bereits vor rund zwei Wochen eingeliefert worden und wenige Tage später verstorben, laut dem Bericht. Aufgrund zahlreicher, legendärer Talkshow-Auftritte wurde Dübel seit Anfang der 20003 Jahre überregional bekannt.
«Wer arbeitet, ist doch blöd»
Dort zelebrierte er seine Arbeitslosigkeit und verteidigte vehement sein Recht auf Faulheit und staatliche Unterstützung. Unter anderem war er in den Shows von Johannes B. Kerner (58), Arabella Kiesbauer (54) oder auch Sandra Maischberger (56) zu sehen. In der Folge besuchten den Hartz-IV-Empfänger auch mehrere Fernsehteams, um sein eigenwilliges Leben zu dokumentieren.
Er war Deutschlands Frechster Arbeitsloser … R.I.P Arno Dübel 🙏🍺#ArnoDübel #arnodübel #riparno pic.twitter.com/cznzWO9LCr
— thirstycounselor_ (@durst_oliver) May 23, 2023
«Wer arbeitet, ist doch blöd.» – «Ich will niemanden den Job wegnehmen.» Diese Sprüche und kleine Ausschnitte aus seinen TV-Auftritten erfreuen sich bis heute in den sozialen Medien grosser Beliebtheit.
Arno Dübel kämpfte mit gesundheitlichen Problemen
Aufgrund seiner unverhofften Popularität versuchte sich Dübel ab 2010 auch als Sänger und veröffentlichte mehrere Party-Songs. Auch strebte er kurzfristig eine Karriere als Schauspieler an, die allerdings nie an Fahrt aufnahm.
Eigenen Angaben zufolge startete Dübel als 16-Jähriger eine Malerlehre. Diese brach er allerdings nach zwei Jahren ab, weil er «keine Lust mehr» hatte. Seitdem lebte er von Sozialhilfe und Arbeitslosengeld. Dübel kämpfte seit vielen Jahren mit gesundheitlichen Problemen, bereits in den 1980er Jahren erkrankte er an Tuberkulose.