Der Sänger soll sich in Interviews zu russlandfreundlich geäussert haben. So sieht es zumindest die Ukraine - und verhängte ein Einreiseverbot gegen ihn.
Der italienische Schlagersänger Al Bano Carrisi hat sich unbeliebt gemacht. Foto: Guido Kirchner
Der italienische Schlagersänger Al Bano Carrisi hat sich unbeliebt gemacht. Foto: Guido Kirchner - dpa-infocom GmbH
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der italienische Schlagersänger Al Bano hat wegen russlandfreundlicher Äusserungen Einreiseverbot in der Ukraine.

Der 75-Jährige, der bürgerlich Albano Carrisi heisst, stelle eine Gefahr für die nationale Sicherheit dar, teilte das Kulturministerium in Kiew vom Montag mit.

Hintergrund sind Interviews des Italieners, in denen er die russische Annexion der Schwarzmeerhalbinsel Krim begrüsst und sich begeistert über Kremlchef Wladimir Putin geäussert haben soll.

Der Künstler befindet sich auf einer Schwarze Liste zusammen mit anderen Sängern und Schauspielern wie dem Wahlrussen Gérard Depardieu, dem serbischen Regisseur Emir Kusturica und dem amerikanischen Sänger Fred Durst. Auf der Liste mit 147 Personen befinden sich vor allem Russen, die ebenfalls einem Einreiseverbot unterliegen. Ausserdem dürfen Filme und Musikvideos mit Al Bano in der Ukraine nicht mehr gezeigt werden.

Al Bano feierte im Duett mit seiner Partnerin Romina Power vor allem in den 80er Jahren weltweite Erfolge. In Russland ist er noch immer sehr beliebt.

Ad
Ad