Aaron Carter: Die Memoiren werden doch verschoben
Die angekündigten Memoiren von Aaron Carter haben in den letzten Tagen für viel Kritik gesorgt, unter anderem von Hilary Duff.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Memoiren des verstorbenen Aaron Carter werden doch noch nicht veröffentlicht.
- Dies «aus Respekt vor der Familie Carter», wie der Autor Andy Symonds sagt.
- Die Entscheidung kommt nach heftiger Kritik von Hilary Duff – Carters Ex-Freundin.
Die Veröffentlichung der Memoiren von Aaron Carter (1987-2022) wird nun doch verschoben. Der Autor Andy Symonds hat beschlossen, die Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Dies «aus Respekt vor der Familie Carter»
In einem Statement, das der Tageszeitung vorliege, heisse es über den Inhalt: «Die öffentliche Aufmerksamkeit hat sich in letzter Zeit auf eine kleine Anzahl von Interaktionen in Mr. Carters frühen Jahren konzentriert.»
Und weiter: «Die wichtigere Geschichte handelt von Mr. Carters Leben als Ganzes. Und davon, was die Menschen aus seinem beruflichen Erfolg, seinen persönlichen Kämpfen und seinem tragischen Tod lernen können.»
Hilary Duff gegen Veröffentlichung
«Aaron Carter: An Incomplete Story of an Incomplete Life» (zu Deutsch: «Eine unvollständige Geschichte eines unvollständigen Lebens») sollte ursprünglich am 15. November erscheinen. Die Entscheidung, die Veröffentlichung zu verschieben, kommt kurz nachdem Hilary Duff (35) den Verlag öffentlich dafür kritisiert hatte.

Der «Daily Mail» gegenüber hatte sie diesem vorgeworfen, das Buch so schnell herauszubringen. Dies, «um aus der Tragödie Kapital zu schlagen, ohne eine angemessene Zeit verstreichen zu lassen». Duff und der Sänger waren Anfang der 2000er ein Paar.
«Es ist gegen Aarons Wünsche», sagte ein Sprecher «Page Six». Demnach hätte Carter sich zu Lebzeiten von dem Buch distanziert und habe versucht, das Erscheinen zu verhindern. Der «I Want Candy»-Sänger war Anfang November tot in seinem Haus in Lancester gefunden worden. Er wurde nur 34 Jahre alt.