150 Jahre Postkarte - Grüsse aus aller Welt

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Deutschland,

Im Berliner Museum für Kommunikation wird die gute, alte Postkarte gefeiert.

Grösser als im Original: Postkarten im Museum. Foto: Carsten Coall
Grösser als im Original: Postkarten im Museum. Foto: Carsten Coall - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Eingeführt wurde sie einst als kostengünstige Alternative zum Brief: In diesem Jahr feiert die Postkarte ihr 150-jähriges Bestehen.

«Postkarten sind die Visitenkarten des modernen Menschen», sagt Veit Didczuneit, Kurator der Jubiläumsausstellung, die von Mittwoch an im Berliner Museum für Kommunikation zu sehen ist. Bis Januar 2020 kann die Schau mit dem Titel «Mehr als Worte. 150 Jahre Postkartengrüsse» besucht werden.

Am 1. Oktober 1869 führte die Post in Österreich-Ungarn die sogenannte Correspondenz-Karte ein. In der Folge brach eine «Ansichtskarten-Manie» aus, wie es Didczuneit beschreibt. Bis Ende 1869 habe die österreichische Postverwaltung drei Millionen Karten verkauft. Diese hatten allerdings noch keine aufgedruckten Motive. Erst 1905 wurde die Ansichtskarte eingeführt.

Im Jahr 1900 wurden den Angaben zufolge allein im deutschen Kaiserreich eine Milliarde Postkarten verschickt. Heutzutage sinkt die Zahl: 2018 wurden laut Deutscher Post insgesamt 155 Millionen nach, aus und innerhalb von Deutschland verschickt - das sind rund fünf Prozent weniger als noch im Jahr zuvor.

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