Tote Mädchen lügen nicht startet auf Netflix in die dritte Staffel

In den ersten beiden Staffeln der Drama-Serie «Tote Mädchen lügen nicht» (Originaltitel: «13 Reasons Why») hat Netflix die Hintergründe des Suizids von Hannah Baker (Katherine Langford) aufgearbeitet. Sie wurde von ihrem Klassenkameraden Bryce Walker (Justin Prentice) vergewaltigt.

Walker selbst steht nun in der dritten Staffel wiederum im Fokus. Er stirbt zu Beginn. Nun steht die Aufklärung seiner Todesursache im Vordergrund. Walkers Mitschüler sind dabei die Verdächtigen. Weil er seine Mitschüler drangsaliert hat, könnte fast jeder von ihnen der Täter sein.

Der Bühnenautor Brian Yorkey hat die Sendung kreiert, welche auf dem gleichnamigen Buch von Jay Asher basiert. In den USA gab es für die Umsetzung Lob von Journalisten und Zuschauern.

Allerdings zog der Umgang mit dem Thema Selbstmord auch Kritik nach sich. Elternverbände forderten aus Sorge über ihre Kinder eine Löschung aus dem Angebot des Streaming-Dienstes.

Es gab Diskussionen darüber, ob «Tote Mädchen lügen nicht» die ansteigende Zahl der Freitode bei Jugendlichen beeinflusse oder nicht. Netflix hat nachträglich auf Rat von Psychologen zwei Minuten aus der ersten Staffel herausgestrichen. In der betreffenden Szene nimmt sich Baker ihr Leben.

Die Handlung dreht sich dabei nicht nur um Walker und dessen Ermordung. Es stehen noch weitere unaufgelöste Fragen im Raum. Zum Beispiel ist unklar, ob Tyler Down (Devin Druid) nach seinem abgebrochenen Amoklauf flüchten konnte.

Ungeachtet der ausstehenden Fragen wird die Geschichte weiter fortgeführt. «Tote Mädchen lügen nicht» soll laut Netflix noch eine vierte Staffel erhalten. Danach ist die Serie abgeschlossen.

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Hinweis: Die dargebotene Hand hilft bei suizidalen Gedanken.