Nach der ersten Erfolgsstaffel muss SRF bei seiner Krimiserie «Wilder» Zuschauer einbüssen.
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Manfred Kägi (Marcus Signer) und Rosa Wilder (Sarah Spale) in einem Ausschnitt aus der Krimi-Serie «Wilder». - SRF
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Dienstagabend ging die zweite Staffel «Wilder» zu Ende.
  • Dieses Jahr sanken die Zuschauerzahlen.
  • SRF dreht bereits die dritte Staffel.

Rosa Wilder, ein Serienvergewaltiger und ein Dreifachmord: Die zweite Staffel der SRF-Serie «Wilder» handelte von einem Dorf im Jura – und dort hatte jeder etwas zu verstecken.

Trotz Spannung pur verlor die Krimiserie dieses Jahr aber an Zuschauern. Durchschnittlich waren es 604'000 Zuschauer pro Folge.

Im Finale aber waren es nur 531'000 – das ist Staffel-Minusrekord. Das teilt SRF auf Anfrage von Nau.ch mit.

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Auf dem Weg zur Wahrheit: Sarah Spale (Rosa Wilder) Marcus Signer (Manfred Kägi). - SRF

Aber: Die Online-Views und Wiederholungen am TV sind hier noch nicht eingerechnet. Urs Fitze, Leiter Fiktion von SRF lobt trotzdem.

«Wir haben in der zweiten Staffel nochmals zugelegt. Die Geschichten und die Figuren sind vielschichtiger und komplexer geworden. Der Fall war bis zum Schluss spannend, die Auflösung am Ende überraschend, aber nicht bei den Haaren herbeigezogen. Und die Inszenierung der Landschaft fast schon gespenstisch schön.»

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Nehmen Verbrecher in die Mangel Manuela Biedermann (Susann Walter) Sarah Spale (Rosa Wilder) Marcus Signer (Manfred Kägi) Peter Zumstein (Toni Amberg) - SRF

SRF: Erste Staffel von «Wilder» war besser

Fitze weiter: «Im Vergleich zur ersten Staffel sind die Zuschauerzahlen am Fernsehen leicht zurückgegangen. Dafür ist die Nutzung Online gestiegen.»

Und: «In der gesamten Nutzung (TV+7 Tage) erreichte jede Folge über 670'000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Das sind herausragende Reichweiten für SRF. Wir sind zufrieden und stolz.»

Die Premiere von «Wilder» hatte vergangenes Jahr 681'000 Schweizer vor den Bildschirm gelockt.

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