SRF: Schweizerin verliebt sich in Vater des Schwiegersohnes
Die Sendung «SRF bi de Lüt – Heimweh» begleitet Auswanderer, die in die Schweiz zurückkehren. Doch auch eine ungewöhnliche Liebesgeschichte wird erzählt.
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Das Wichtigste in Kürze
- Die Engadinerin Graziella Ramponi kehrt nach 13 Jahren in Thailand in die Schweiz zurück.
- Ihr Mami bleibt aber im asiatischen Land.
- Die 70-Jährige hat sich in den Vater ihres Schwiegersohnes verliebt.
Wo die Liebe hinfällt ... Die Engadinerin Andrea Ramponi hat sich mit 70 Jahren noch einmal frisch verliebt!

In der Sendung «SRF bi de Lüt – Heimweh» spricht die Schweizer Auswanderin über ihr Glück. Andrea reiste nach ihrer Scheidung nach Thailand, um Tochter Graziella zu besuchen, die seit 13 Jahren in Chiang Rai wohnt. Doch dann verliebte sie sich unerwartet in den Vater von Graziellas Ehemann.

Nun kehrt die Tochter aufgrund der Corona-Krise mit ihrem Mann und den beiden Kindern in die Schweiz zurück. Doch Mami Andrea will bleiben: «Ich habe hier meine grosse Liebe gefunden», erklärt sie.
«Es ist sicher speziell, dass man ausgerechnet den Vater des Schwiegersohnes kennenlernt und sich verliebt», gibt sie zu.
«Freue mich, dass sie glücklich ist»
Für Graziella heisst es nun also, ihr Mami in Thailand zurücklassen: «Ich mache mir schon Sorgen. Aber ich freue mich auch, dass sie hier so glücklich ist.»

Und auch die Mutter lässt die Heimreise ihrer Tochter und Enkelkinder nicht kalt: «Es ist alles anders in der Schweiz. Man lebt geregelter. Ich werde meine Tochter vermissen», sagt sie unter Tränen. «Es ging alles so schnell jetzt.»

Doch für Graziella ist klar: «Wenn es in der Schweiz nicht klappt, kommen wir wieder nach Thailand.»
Bleibt zu hoffen, dass die Familie sich nach der Pandemie bald wieder in die Arme schliessen darf.