«South Park» nimmt Kristi Noem scharf aufs Korn
In einer aktuellen «South Park»-Folge steht US-Heimatschutzministerin Kristi Noem im Mittelpunkt bissigen Spotts wegen ihrer Hundeschuss-Affäre.

In der neuesten «South Park»-Episode steht Kristi Noem als Ministerin der Homeland Security im Mittelpunkt. Die Folge nimmt direkten Bezug auf ihren realen Skandal, wie «Der Standard» berichtet.
Noem hatte öffentlich zugegeben, ihre Hündin mit einem Schuss getötet zu haben, berichtet «Rolling Stone».
«South Park» zeichnet Noem als eiskalte ICE-Chefin, die mehrfach auf Hunde schiesst und knallhart gegen Migranten vorgeht. In einer der Satire-Szenen leitet Noem eine Razzia während einer Kindersendung und erschiesst einen Polizeihund, wie der «Hollywood Reporter» meldet.
Politische Positionen in «South Park» unter der Lupe
Neben Noem geraten auch andere Figuren der Trump-Regierung ins Visier der Satire. «South Park» nimmt die rigorose Abschiebepolitik aufs Korn und karikiert die Darstellung von ICE als machohaften Polizeiapparat, so der «Musikexpress».

Sogar Mr. Mackey – bekannt als Schulberater – wird in der Episode zum ICE-Beamten. Die Handlung enthält absurde Überzeichnungen, etwa Belohnungen für den ICE-Dienst und Anspielungen auf aktuelle Personalpolitik.
Reaktionen und gesellschaftliche Debatte
Die Homeland Security-Behörde reagierte nach Ausstrahlung mit einem eigenen Social-Media-Post und nutzte Bilder der Serie offensiv für Werbung, berichtet «Slate». Die «South Park»-Macher wiederum nutzen die öffentliche Aufmerksamkeit, um die Bedeutung politischer Satire hervorzuheben.
Fachleute loben die Serie für ihre Aktualität und dafür, dass kontroverse politische Themen unverblümt aufgegriffen werden, erklärt «IGN». Die Satire-Serie bleibt damit Spiegel extremer Positionen in den USA.