Dschungelcamp 2020: Bekommt Krause Unterstützung von der Kanzlerin?
Bundesverkehrsminister Günther Krause ist der erste Politiker im Dschungelcamp. Nun verriet er, wieso Angela Merkel ihn in der TV-Show duldet.

Das Wichtigste in Kürze
- Angela Merkel duldet Günther Krauses Einzug ins Dschungelcamp.
- Einige Kollegen finden die Teilnahme des CDU-Politikers jedoch bedenklich.
- Krause ist auch privat ein Camper
Das gab es so noch nie. 1990 hat Günther Krause den Einigungsvertrag unterzeichnet, heute geht er ins Dschungelcamp. Der 66-Jährige ist der erste Politiker im Dschungel. Doch Krause sieht es gelassen und freut sich darauf, ab Januar täglich im TV zu sein.
Doch wieso geht Krause überhaupt in den Dschungel? Im Interview verriet er: «Ich gehe ins Camp, weil ich einiges zu erzählen habe. Darunter auch einige Anekdoten aus der Zeit der deutschen Einheit.»
Dschungelcamp 2020: «Merkel duldet meine Teilnahme»
Seit 30 Jahren kennen sich die Bundeskanzlerin und der Politiker befreundet. Günther Krause zum bevorstehenden Einzug: «Man muss darüber nachdenken. Ausserdem muss ich mit der Bundeskanzlerin sprechen, wir sind ja eng befreundet. Die Kanzlerin hat gesagt: «Das musst du wissen, was du machst.»
Die Kanzlerin duldet also den Einzug ins Dschungelcamp. Krause will unter anderem Diskussionen um die Klimapolitik und über die Einheit anregen. Doch es gibt auch Kollegen, die nicht sonderlich erfreut über den Dschungelcamp-Einzug sind.

«Die Mehrheit der CDU-Freunde von mir findet es aber nicht so gut, weil das ein bisschen anrüchig ist. Die Mehrheit in der CDU denkt eh, der Krause ist ein Verrückter, jetzt macht er auch noch das.» Das sagte Krause weiter.
Der Politiker war auch schon oft in seiner Freizeit campen, verrät er im Interview und sagt: Ich war in der DDR, in Ungarn und nach der Wende auch in Italien campen. Da waren die sanitären Anlagen teilweise auch ein Plumpsklo.»