«Die Simpsons»: Tief trotz bester Sendezeit

Mit «Die Simpsons» hatte «ProSieben» bisher einen Quotenbringer im Abendprogramm. Die besten Zeiten der Kult-Zeichentrickfamilie rund um Homer und Marge scheinen aber vorbei zu sein.

In der Primetime erreicht die Zeichentrickserie schon seit einiger Zeit keine Top-Quoten mehr. Am letzten Montag sahen die erste Folge, der neuen «Die Simpsons»-Staffel weniger als 600.000 Zuschauer.

Zu den Quotenbringern bei «ProSieben» gehörten lange «Die Simpsons». Entwickelt wurde die Zeichentrickserie Ende der 1980er Jahre von Matt Groening.

Der Sender hoffte, durch den Verzicht auf Wiederholungen von Folgen einzelner Staffeln zum Schluss aus dem Quotentief zu kommen.

Die Zuschauer scheinen aber der «Die Simpsons» überdrüssig geworden zu sein. Gerade einmal 600.000 Zuschauer guckten die Folge am Montagabend.

Das war ein Marktanteil von 7,4 Prozent für die zweite Folge dieses Abends. Die erste Folge konnte sogar nur 6,6 Prozent der klassischen Zielgruppe vor den Bildschirmen locken.

Doch nicht nur die erste Folge der neuen Staffel von «Die Simpsons» schnitt schlecht ab. Auch die nachfolgenden Sendungen erreichten keinen Wert über zehn Prozent Marktanteil.

Erst ab 23.00 Uhr zu «Mom» guckten etwa 11 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die amerikanische Soap schnitt damit besser ab, als die beliebte gelbe Fernsehfamilie.

Auch andere TV-Sender, wie «Sat.1» oder «Kabel Eins» konnten am Montagabend nicht viele Zuschauer für sich gewinnen. «Kabel Eins» erreichte mit dem Film «Eraser» immerhin einen Marktanteil von 7,6 Prozent.