«Die Höhle der Löwen» ging in die nächste Runde. Ausgerechnet die Lern-App für Kinder sorgte bei den Löwen jedoch für schlechte Stimmung.
Die Höhle der Löwen
«Die Höhle der Löwen»: «Classplash» soll Kindern helfen, Musikinstrumente zu spielen. - TVNOW / Bernd-Michael Maurer
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die zehnte Staffel von «Die Höhle der Löwen» startete am 6. September 2021.
  • Die Brüder Carlos und Rui stellten eine Musik-Lern-App für Kinder vor.
  • Die gute Stimmung wurde den Löwen jedoch beim finanziellen Teil vermiest.

Die Brüder Carlos und Rui Duarte Ramalheiro sind die Gründer von «Classplash». Hinter «Classplash» stecken verschiedene Apps, welche Kindern das Spielen verschiedener Instrumente beibringen sollen.

Löwen
Die Höhle der Löwen: Die Brüder versuchen die Löwen zu überzeugen. - Bernd-Michael Maurer/TVNOW

Da Noten besonders Kinder abschrecken, lernen die Kinder die Noten ganz spielerisch. Die Lern-Apps sind eine Art Computerspiel, wobei das Instrument den Joystick darstellt. Die Löwen sind begeistert von der Idee und schon kommt es zum finanziellen Teil. Hierbei kippte die Stimmung.

«Die Höhle der Löwen»: Ein Löwe fühlt sich nicht ernst genommen

Nils Glagau fand den Umsatz von 110'000 Euro im vergangenen Jahr zu gering für eine solche hohe Bewertung der App.

Die Gründer hatten jedoch bereit ein Ass im Ärmel und verkündeten stolz: «Vor kurzem hat uns niemand Geringeres als der Produzent Roland Emmerich kontaktiert. Denn es wird jetzt gerade in den Bavaria Filmstudios «Die Zauberflöte» verfilmt.»

Carsten Maschmeyer
Auch Carsten Maschmeyer ist erschrocken, als er die Firmenbewertung hört. - TVNOW / Bernd-Michael Maurer

Die Brüder fuhren fort: «Wir dürfen die dazugehörige App machen und das Bundle, das weltweit dann vertrieben werden soll.» Die Löwen blieben jedoch trotzdem skeptisch.

Ralf Dümmel versuchte die Gründer auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen: «Nur weil du in einem Film mal vorkommst, verkaufst du nicht automatisch 100'000. Selbst, wenn der Film noch so erfolgreich wird. Das überschätzt man manchmal.»

Georg Kofler wetterte auch nach dem Abgang der Gründer weiter: «Es ist eine Frechheit, mit diesen Ergebnissen eine Bewertung von 4 Millionen. Da fühle ich mich nicht ernst genommen.»

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