Boris Becker voraussichtlich bei Berlinale – mit Doku
Das Wichtigste in Kürze
- Boris Becker musste wegen Insolvenzverschleppung ins Gefängnis.
- Der Filmemacher Alex Gibney begleitete die Tennis-Legende bei dem Prozess.
- Die Doku soll als Premiere bei der kommenden Berlinale gezeigt werden.
Der oscarprämierte Filmemacher Alex Gibney hat eine Dokumentation über den ehemaligen Tennis-Star gedreht. Dieser hat sich nach heutigem Stand selbst zur Weltpremiere in Berlin angekündigt.
Eine Dokumentation über Boris Becker feiert auf der kommenden Berlinale Premiere. Das teilte die Pressestelle des Filmfestivals mit. Nach derzeitigem Stand wird der frühere Tennis-Star (55) auch auf der Berlinale erwartet.
Der oscarprämierte Filmemacher Alex Gibney hat Becker, der vergangene Woche nach Deutschland zurückgekehrt ist, für die Doku längere Zeit begleitet – bis zu dessen Verurteilung. Becker sass monatelang in Grossbritannien im Gefängnis, weil er seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen hatte.
«Untitled Boris Becker Documentary»
In dem Dokumentarfilm beweise Gibney wieder einmal, wie gut er die Kunst des Storytelling beherrsche, hiess es von der Berlinale über die «Untitled Boris Becker Documentary», die in Berlin Weltpremiere feiern wird.
Mit ihrem bereits vielgelobten Film «Tár» kommt ausserdem die Schauspielerin Cate Blanchett zur Berlinale nach Berlin. Das Drama von Todd Field, dem Oscarchancen ausgerechnet werden, feiert auf dem Festival seine Deutschlandpremiere.
Der deutsche Regisseur Robert Schwentke zeigt auf dem Filmfestival seinen neuen Film «Seneca» mit John Malkovich.
Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den grossen Filmfestivals. Die nächste Ausgabe ist vom 16. bis 26. Februar geplant. Welche Filme dann im Wettbewerb laufen und um den Goldenen Bären konkurrieren, soll am 23. Januar bekanntgegeben werden.