«Bauer sucht Frau»: Steckt das hinter dem Kandidaten-Schwund?
Von 17 vorgestellten «Bauer sucht Frau»-Kandidaten schafften es nur 12 in die Sendung. Die Macher erklären, was mit den restlichen passiert ist.

Das Wichtigste in Kürze
- «Bauer sucht Frau» startete kürzlich in die 18. Staffel.
- Nicht alle vorgestellten Landwirte schafften es in die fertige Sendung.
- Moderatorin Inka Bause und ihre Produzentin erklären, warum.
Wirbel um die neue Staffel von «Bauer sucht Frau»!
Im Vorfeld der Sendung wurden 17 Kandidaten vorgestellt, um die sich liebestolle Zuschauer bewerben können. In die fertige Sendung schafften es dann aber nur 12. Bei den Fans sorgt das für Verwirrung – was wurde aus den restlichen fünf?
Die «Neue Osnabrücker Zeitung» (NOZ) hat bei Produzentin Katrin Löschbürg und Moderatorin Inka Bause (53) nachgehakt.

Die «Bauer sucht Frau»-Produzentin verrät: «Manche verlieben sich vorher schon, sodass wir gar nicht erst drehen. Bei anderen entwickelt sich auf dem Hof nichts Erzählenswertes. Da reist eine Frau nach zwei Tagen einvernehmlich ab und dann reicht es nicht für die Sendung.»
«Bauer sucht Frau»-Kandidaten haben falsche Erwartungen
Dass man eine Hofwoche dreht und dann doch nichts zeigt, sei aber die absolute Ausnahme. Denn: «Meistens scheitert es schon vor dem Dreh, zum Beispiel an falschen Erwartungen.»
So wolle ein Bauer um die 50 eine Frau, die «maximal Mitte 30 ist, weil er sich noch Kinder wünscht. Sie soll schlank sein, blond, gern auch Anwältin.» Dann komme die Realität und auf den Bauern bewerben sich ganz andere Frauen, als er gedacht hat. «Dann verliert er die Lust und steigt aus.»
Inka Bause führt einen weiteren Grund auf: Es gebe immer wieder Leute, die sich bewerben, denen es mental nicht gut genug gehe. «Manche Bewerber sind wahnsinnig unglücklich, kommen gerade aus einer Krise, wollen sich bei uns in eine neue Welt retten. Manche sind labil und haben psychologische Probleme. Da müssen wir dann ganz vorsichtig sein und lassen uns von Psychologen helfen.»