Luzia Tschirky berichtet für SRF über den Ukraine Krieg. Gestern Morgen floh sie aus Kiew. Doch auch im Westen des Landes bereitet man sich auf Krieg vor.
Luzia Tschirky ist in den Westen des Landes geflohen. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Luzia Tschirky ist SRF-Korrespondentin und berichtet aus der Ukraine.
  • Nach dem Angriff der Russen musste sie in den Westen des Landes fliehen.
  • Auch hier bereiten sich die Einwohner auf den Krieg vor.
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Eskalation im Ukraine-Krieg: Russland hat mit dem Angriff auf sein Nachbarland begonnen. Die Hauptstadt Kiew wurde am Donnerstagmorgen Ziel von Raketen-Angriffen. SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky (32) floh deshalb in eine Kleinstadt im Westen des Landes.

Doch auch hier ist die 32-Jährige nicht in Sicherheit. Kurz vor ihrer Live-Schaltung in die SRF-Sondersendung gestern um 20 Uhr wurde Tschirky von der Polizei kontrolliert. «Sie haben mich darauf aufmerksam gemacht, dass hier eine Sperrstunde eingeführt wurde. Ich solle mich doch möglichst bald in mein Hotelzimmer zurückbegeben.»

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Man bereite sich auch im Westen des Landes darauf vor, dass bald russische Panzer einrollen könnten. Tschirky: «Die Lage ist zu unübersichtlich, dass die Menschen noch irgendeine Hoffnung hätten, dass sie verschont bleiben könnten.»

Ukraine-Krieg ist für Luzia Tschirky ein «Alptraum»

Ihren Tag und die Flucht aus Kiew nennt die St. Gallerin einen «Alptraum». Um fünf Uhr morgens attackierte Wladimir Putin die Hauptstadt des Landes. Luzia Tschirky tat in der Nacht kein Auge zu.

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Ukraine Konflikt: SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky steht neben einer Autostrasse nordwestlich von Kiew. - SRF

Sie und ihr Kameramann flohen frühmorgens und standen lange im Stau in Richtung Westen. Auf der Gegenspur kamen ihr ukrainische Panzer entgegen, die auf Kiew zufuhren, erzählt die 32-Jährige. «Das war eine völlig surreale Situation. Ich hätte mir nie vorgestellt, dass ich so etwas mal erlebe.»

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