SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky ist zurück in der Ukraine. Sie trifft auf Flüchtlinge aus Mariupol. Viele davon sind zu traumatisiert für ein Interview.
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Luzia Tschirky trifft in der Ukraine viele traumatisierte Menschen. - SRF / keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • SRF-Russland-Korrespondentin Luzia Tschirky ist seit Kurzem wieder in der Ukraine.
  • Hier trifft sie teilweise schwer traumatisierte Flüchtende.
  • Die Journalistin unterstützt sie dabei, psychologische Hilfe zu finden.

SRF-Korrespondentin Luzia Tschirky (32) ist zurück in der Ukraine. Die Journalistin berichtet seit Tagen aus Lwiw, einer Stadt nahe der polnischen Grenze.

Luzia Tschirky berichtet wieder aus der Ukraine. - SRF

Auch im Westen des Landes ist der Ukraine-Krieg zu spüren, so Tschirky. Die Einwohner seien zunehmend beunruhigt, erzählt sie vergangene Woche bei «10vor10». Personen, die aus anderen Teilen der Ukraine nach Lwiw kommen, fühlen sich hier nicht sicher.

SRF-Tschirky sucht psychologische Hilfe für Ukrainer

Tschirky trifft immer wieder Menschen an, die aus Mariupol geflüchtet sind. Den Geflüchteten geht es teils psychisch schlecht, so die SRF-Korrespondentin. «Viele sind nicht in der Lage, mit Journalisten zu sprechen nach traumatischen Erlebnissen. Ich versuche, die Gesundheit der Menschen, die ich unterwegs antreffe, zu schützen.»

Teilweise bedeute dies, «dass ich kein Interview aufzeichne, sondern psychologische Hilfe für sie suche», berichtet sie auf Twitter.

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