SRF: Neuer Job für Bosshard? «Nächste Woche kann ich mehr sagen»
Nach dem «G&G»-Aus ist die Zukunft von Jennifer Bosshard bei SRF noch unklar. Im Gespräch mit Nau.ch verrät die Moderatorin jetzt neue Details.
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Das Wichtigste in Kürze
- SRF streicht das Magazin «Gesichter und Geschichten» ab Sommer 2025 aus dem Programm.
- Ob Jennifer Bosshard dem Sender erhalten bleibt, ist noch unklar.
- Nächste Woche wisse sie aber mehr, verrät die Moderatorin gegenüber Nau.ch.
In knapp zwei Monaten betritt das Moderationsteam zum letzten Mal das Studio von «Gesichter und Geschichten» – danach ist Schluss. SRF zieht seinem People- und Gesellschaftsmagazin nach 20 Jahren aufgrund der angespannten finanziellen Situation den Stecker.
Trotz Absetzung des Formats berichtet SRF weiterhin über Gesellschaftsthemen. Die Inhalte sollen von einer Fachgruppe im Newsroom für verschiedene Sendungen und Online-Angebote produziert werden.
Wie SRF letzte Woche auf Anfrage von Nau.ch mitteilte, gehört die schwangere Moderatorin Tanya König (37) zum neuen siebenköpfigen Team.
Ihre Kollegen Michel Birri (38) und Joel Grolimund (33) bleiben dem Unternehmen ebenfalls treu: jedoch vor dem Mikrofon bei Radio SRF 3.
«Ihr müsst noch ein bisschen Geduld haben»
Doch wie steht es um die berufliche Zukunft von «G&G»-Aushängeschild Jennifer Bosshard (31)? Bisher hiess es seitens SRF, dass man sich mit der Baslerin noch in «Gesprächen» befinde.
Ob sie jetzt mittlerweile mehr weiss? Am Rande der Vernissage zum Jubiläumsbuch der Sendung verrät die Moderatorin am Montagabend gegenüber Nau.ch: «Ich kann es leider noch nicht beantworten.»

Ergänzt jedoch verheissungsvoll: «Ihr müsst noch ein bisschen Geduld haben. Ich würde sagen, bis nächste Woche, dann kann ich mehr sagen.»
SRF: Moderatorin hat nach «G&G»-Aus hohe Ansprüche
Über weitere Karrierepläne zeigt sich Bosshard noch unschlüssig – sie verrät: «Ich bin jemand, der sich sehr vielseitig interessiert.»
Neben dem People-Journalismus brenne ihr Herz besonders für Kultur- und Geschichtsthemen. In diesen Bereichen fühle sie sich wohl, so die 31-Jährige.
Was Jennifer Bosshard bei einem potenziellen neuen Arbeitgeber besonders wichtig ist?
«Schlussendlich, ein Arbeitsort, an dem ich mich wohlfühle, muss einer sein, bei dem das Team stimmt. Und da habe ich sehr, sehr hohe Ansprüche jetzt, nachdem ich bei ‹G&G› war.»
Bosshard und Birri lancierten gemeinsamen Podcast
Eine Sache, bei der sie sich mindestens genau so wohlfühlt, ist das neueste Projekt der Baslerin: Seit Ende April führt sie mit Kollege Michel Birri einen Podcast zur Absetzung der SRF-Sendung. Ein «Verarbeitungsprozess», wie Jennifer Bosshard ihn beschreibt.

Die beiden Moderatoren plaudern aus dem Nähkästchen. Verraten die ein oder andere Anekdote zu ihrem Job und teilen Gedanken zu ihren Zukunftsplänen.
Bosshard erklärt gegenüber Nau.ch: «Wir sind dort auch dabei, herauszufinden, was wir noch wollen und können und worauf wir noch Lust haben im Leben.»