Sandra Studer glänzt als Moderatorin beim Eurovision Song Contest
Moderatorin Sandra Studer zählt nach ihrer gelungenen Moderation des ersten Halbfinales schon jetzt zu den Gewinnerinnen des Eurovision Song Contests.

Die Bekanntgabe von Sandra Studer als Co-Moderatorin des Eurovision Song Contest war für viele eine Überraschung: Ist sie dieser grossen Aufgabe gewachsen?
Nach dem ersten Halbfinale in der St. Jakobshalle in Basel ist die Antwort eindeutig: Ja, und wie! Sandra Studer überzeugte auf ganzer Linie und lieferte eine Weltklasse-Performance ab, wie «Bluewin» berichtet.
Sandra Studer: Eine Moderatorin mit Erfahrung und Charisma
Mit 56 Jahren ist Sandra Studer die älteste Moderatorin in der Geschichte des ESC. Im Gegensatz zu ihren Kolleginnen Hazel Brugger und Michelle Hunziker hat sie sich bewusst gegen eine internationale Showkarriere entschieden.

Sie bevorzugt laut «NZZ» ein ruhigeres Leben. Trotzdem zeigte sie beim Halbfinale, dass sie eine geborene Entertainerin ist.
Studer glänzte mit ihrem Können und ihrer Ausstrahlung. Trotz knalligen Outfits fiel Hazel Brugger teils hinter Studer zurück.
Highlight der Show: «Made in Switzerland»
Ein besonderes Highlight war der musikalische Showact während der Votingpause. In einem humorvollen Musical-Song präsentierten Sandra Studer und Hazel Brugger Schweizer Erfindungen – von der Knoblauchpresse bis hin zu LSD.
Sie zeigten dabei, dass die Schweiz alles andere als langweilig ist. Mit einem Augenzwinkern machten sie zudem klar, dass der ESC angeblich genauso neutral sei wie die Schweiz selbst.

Für Sandra Studer ist der Eurovision Song Contest ein besonderes Erlebnis. Sie hatte nicht mehr damit gerechnet, diese Chance zu bekommen.
Sandra Studer hat bereits Erfahrungen mit dem Eurovision Song Contest
Schon in jungen Jahren entdeckte Sandra Studer ihre Leidenschaft für Musik. Sie sang im Schulchor, lernte Ballett und Klavier und sammelte erste Studioerfahrungen.
Bereits 1989 war sie auf einer Single von DJ Bobo zu hören. Später feierte sie als Teilnehmerin von «The Masked Singer Switzerland» ein gefeiertes Bühnen-Comeback.
1991 trat Sandra Studer selbst beim Eurovision Song Contest in Rom an. Unter dem Namen Sandra Simó erreichte sie mit «Canzone per te» den fünften Platz für die Schweiz.
Familie als Rückhalt
Nun kehrt sie also auf die ESC-Bühne zurück, wenn auch in anderer Funktion. Bei ihren TV-Auftritten kann sie sich auf die Unterstützung ihrer Familie verlassen.
Seit 1997 ist Sandra Studer mit dem Rechtsanwalt Luka Müller verheiratet. Das Paar hat einen Sohn und drei Töchter.
Es sei «krass», dass ihre Mutter nun vor einem Millionenpublikum moderiere, so Studers Tochter Lili in der «Schweizer Illustrierten». Die Familie hat auch die Co-Moderatorinnen bereits kennengelernt und pflegt ein herzliches Miteinander.