Eurovision Song Contest

Eurovision Song Contest 2025: Moderationsduo begeistert Publikum

Das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest 2025 ist zu Ende. Das grosse Highlight: Die Moderatorinnen Hazel Brugger und Sandra Studer!

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Moderationsduo Brugger/Studer lieferte im ersten ESC-Halbfinal eine Glanzleistung ab.
  • Die beiden Frauen begeisterten gar mit einer eigenen Musik-Einlage - und stahlen die Show.
  • Bei den Entscheidungen gab es zwei Überraschungen: Portugal ist weiter – Belgien ist raus.

Bis auf ein kleines TV-Malheur beim Auftritt der Schweizerin Zoë Më, ist der Auftakt geglückt! Am Dienstagabend ging in Basel das erste Halbfinale des Eurovision Song Contest 2025 über die Bühne. Die Show startete mit Swissness pur: Alphornklänge erklangen auf der Bühne der St. Jakobshalle.

Frauen jodelten, Tänzer gaben der Eröffnung einen modernen Touch. Auch Nemos «The Code» in einer Jodel-Version durfte nicht fehlen. Die Schweiz stellte sich sozusagen mit technoider Volksmusik beim Millionenpublikum vor.

Hat dir der erste ESC-Halbfinal gefallen?

Dann erschienen die beiden Moderatorinnen Hazel Brugger (31) und Sandra Studer (56) auf der Bühne. Brugger überraschte mit einem kunterbunten Blazer, Studer mit einem Knallgrünen – und perfektem «British English».

Die beiden lieferten eine tadellose Moderation ab und begeisterten zur Votingszeit-Überbrückung noch mit einer eigenen Musikshow-Einlage. Sie sangen sogar selbst, als sie dem Publikum aus aller Welt verschiedene Schweizer Erfindungen näher brachten.

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Die Moderatorinnen Sandra Studer und Hazel Brugger begeisterten am ersten ESC-Halbfinal mit dem Song «Made in Switzerland» - SRF

Fazit nach der Darbietung: Studer hat eine unglaubliche Stimme! Eigentlich aber auch kein Wunder: Schliesslich hatte die 56-Jährige im Jahre 1991 selbst am ESC teilgenommen.

Auch Bruggers Stimme kann sich übrigens hören lassen! Die zwei Moderatorinnen waren ganz klar die heimlichen Stars im ersten Halbfinal des Eurovision Song Contest 2025 in Basel!

Das bestätigen auch die zahlreichen ESC-Fans im Netz. Eine Person fasste auf X zusammen: «Der Song war super und die ganze Show war super. Wer gesagt hat, die Schweiz ist langweilig, liegt falsch!»

Diese zehn Länder sind im Final des Eurovision Song Contest 2025

Das ESC-Publikum wählte anschliessend zehn Länder in den Final des Eurovision Song Contest 2025 – und zwar: Norwegen, Albanien, Schweden, Island, die Niederlande, Polen, San Marino, Estland, Portugal und die Ukraine.

Besonders Portugals Band Napa dürfte sich gefreut haben: Die drei Musiker galten nicht als Favoriten und sollten jedenfalls gemäss den Buchmachern am Dienstagabend den Finaleinzug verpassen. Das Publikum wählte allerdings zu ihren Gunsten.

Erwartungsgemäss verpasste dieses Jahr Kroatien mit dem Beitrag «Poison Cake» von Marko Bošnjak den Finaleinzug. Das könnte daran gelegen haben, dass der Song im Vergleich zu anderen Titeln weniger Ohrwurm-Potenzial hat.

Ebenso raus aus dem Rennen sind Slowenien, Zypern, Aserbaidschan und Belgien. Letzteres war unter Fans sicherlich eine Überraschung: Gemäss den Wettbüros hätte sich Red Sebastian mit dem Beitrag «Strobe Lights» mit über 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit für den Final qualifiziert.

Palästina-Flaggen im Publikum

Gesprächsthema waren vor dem ersten Halbfinal des Eurovision Song Contest auch einmal mehr die Flaggen. Die Veranstalterin EBU hatte für das Publikum sämtliche Flaggen erlaubt, solange sie nicht gegen Gesetze verstossen. Auf der Bühne wurden hingegen nur die Flaggen der Teilnehmerstaaten erlaubt – Palästina-Flaggen und Regenbogen-Fahnen sind Tabu!

Im Publikum waren am Dienstagabend in der Folge immer wieder Palästina-Flaggen zu sehen. Die Flaggen sind nicht nur Ausdruck einer Solidarität mit der Zivilbevölkerung in Gaza. Gegen ESC-Teilnehmerland Israel, das Krieg gegen die palästinensische Terrororganisation Hamas führt, gab es im Vorfeld Ausschluss-Forderungen.

Eurovision Song Contest 2025
Israel wird am Donnerstagabend beim zweiten Halbfinale des Eurovision Song Contest 2025 auftreten. Im Vornerein wurde ein Ausschluss der israelischen Kandidatin gefordert - kommt es nun zu Störaktionen? - Keystone

Auch Nemo schloss sich den Forderungen an. Die EBU kam der Forderung aber nicht nach. Israel wird erstmals am Donnerstag im zweiten Halbfinal in Basel singen.

Kommentare

User #5770 (nicht angemeldet)

Eigentlich wie erwartet, peinlicher geht immer!

User #1041 (nicht angemeldet)

bin froh wenn der Mist endlich durch ist

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SRF
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So ein Pech!
zoë më esc
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Zoë Më
esc günther jauch
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