Der Snowboarder Michael Schärer beendet nach acht Jahren seine Karriere im Spitzensport. Seine verletzliche Schulter war dabei ausschlaggebend.
michael schaerer
Michael Schärer an den Olympischen Spielen 2018. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Michael Schärer beendet nach acht Jahren seine Snowboard-Karriere.
  • Der 24-Jährige hatte zuletzt immer wieder Komplikationen mit seiner Schulter.
  • Nun will sich der Spiezer wieder seinem Bachelorstudium in Rechtswissenschaft widmen.

Acht Jahre und 24 Weltcup-Startnummern lang war die Karriere von Michael Schärer. Nun zieht sich der 24-jährige Snowboarder per sofort aus dem Spitzensport zurück, schreibt «Swiss-Ski» in einer Medienmitteilung. Ausschlaggebend war die Verletzlichkeit seiner linken Schulter. «Riskiere ich einen weiteren Sehnenriss an der Schulter, müsste ich mit lebenslangen Schäden rechnen», wird Schärer zitiert.

Zu den grössten Erfolgen des Spiezers zählt unter anderem der Junioren-Weltmeistertitel im Jahr 2014 in Slopestyle. 2018 platzierte er sich an den Olympischen Spielen in Big Air auf Platz sechs. Am legendären Grandvalira Total Fight 2019 in Andorra holte er sich den Sieg.

Ab dem Jahr 2019 ging es jedoch abwärts. Bei einem Trainingssturz zog sich Schärer die dritte Schulterverletzung innert vier Jahren zu. «Schlussendlich musste ich eingestehen, dass meine Schulter die vielen Stürze nicht mehr aushält», so der Snowboarder. Nun plant er sein Bachelorstudium in Rechtswissenschaft abzuschliessen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

SkiSnowboard