Hyaluronsäure: Beauty-Chirurgin setzt bei Barbara Lüthi den Stift an
Plastische Chirurgie bleibt in der Schweiz ein Tabu – doch Barbara Lüthi machte es im «Club» zum Thema. Sie setzte sich selbst in den Patientinnenstuhl.
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Das Wichtigste in Kürze
- Moderatorin Barbara Lüthi liess ihr Gesicht im «Club»-Auftakt untersuchen.
- Die Ärztin markierte Falten und empfahl dezente Hyaluronsäure.
Was stimmt nicht am Gesicht von Barbara Lüthi (52) – und wo sieht die Ärztin Potenzial? Die Schönheitschirurgin Colette Camenisch musste nicht lange überlegen.
«Was würden Sie bei mir machen?», fragte Lüthi provokativ. Die Ärztin hatte sofort einen Optimierungsvorschlag und bat die Moderatorin auf den Patientenstuhl.
Grelles Licht und weisse Markierungen
Zum Auftakt der SRF-«Club»-Diskussion setzte sich Lüthi also dorthin, wo es weh tat, unter das grelle Licht einer Schönheitschirurgin. In der Hand hielt sie einen Spiegel, im Gesicht erschienen bald weisse Markierungen.
Camenisch zeigte ohne Umschweife, wo sie ansetzte: Falten neben der Nase und Vertiefungen an den Mundwinkeln. «Das lässt Sie strenger wirken», erklärt sie Lüthi. Mit etwas Hyaluronsäure könne man das abmildern, «wie ein Weichzeichner, aber ohne Übertreibung».

Lüthi fragt, ob das nicht wie ein Lifting sei. «Das füllt nur», entgegnet Camenisch. Danach spricht sie offen über ihre eigene Routine mit Sport, Lasertherapien und kleineren Eingriffen.
«Ich mache das für mich selbst. Es geht um Selbstbestimmung.»
Patienten grüssen sie Schönheits-Chirurgin nicht auf der Strasse
Genau hier setzte die Diskussion an. Während man in Schweden oder Lateinamerika offen über Eingriffe redet, bleibt das Thema in der Schweiz ein Tabu. «Meine Patientinnen grüssen mich nicht auf der Strasse», sagt Camenisch.
Mit dieser Szene machte der «Club» sichtbar, wie stark Social Media und gesellschaftliche Erwartungen das Bild von Schönheit prägen. Und wie wenig offen die Schweiz mit dem Thema Schönheits-OPs umgeht.
Ob Barbara Lüthi die Vorschläge der Ärztin umsetzt, liess sie offen.