Für Luca Hänni war die eigene Familie «plötzlich fremd»
Während Dreharbeiten hätte Luca Hänni Mühe, aus der Rolle eines Teenagers zu schlüpfen. Ihm war die eigene Familie fremd, es sei «schräg» gewesen.

Das Wichtigste in Kürze
- Im Podcast sprechen die Hännis über die Zeit der Dreharbeiten von Luca.
- Er habe Mühe gehabt, aus der Rolle zu schlüpfen, die Familie sei ihm fremd gewesen.
- «Ich bin 17, was für ein Kind?», habe er sich an den Wochenenden gedacht.
Während der Dreharbeiten eine Rolle spielen und dann zuhause wieder sich selbst sein? Für viele Schauspieler ist das eine Herausforderung. So auch für Luca Hänni (30). Dies verraten der Schweizer und seine Frau Christina Hänni (35) in ihrem Podcast «Don't worry, be Hänni».
In den vergangenen Monaten arbeitete Luca an der Verfilmung von «Ewigi Liebi». Dort schlüpft der 30-Jährige in die Rolle von Daneli, der 17-jährigen Hauptfigur.
Luca beschreibt die Dreharbeiten als «wahnsinnig intensiv» und «anstrengend, aber sehr cool zugleich». Christina sagt, dass es auch «schräg» gewesen sei. Denn ihr Ehemann sei nur an den Wochenenden bei ihr und der einjährigen Tochter gewesen.
Und auch dann sei er teils noch Daneli und nicht Luca gewesen. «Du hattest das Gefühl, dass du wirklich immer noch 17 bist.» Doch es seien seine Frau und sein Kind dagewesen.
Luca stimmt zu: «Ja, es war ein bisschen hart.» Manchmal sei er nur sonntags zuhause gewesen «und dann war plötzlich meine echte Familie fremd in meinem Leben. Ganz komisch und auch beängstigend».
Christina sagt, sie sei eigentlich keine eifersüchtige Person, während der Dreharbeiten sei sie aber eifersüchtig gewesen. Denn Luca habe ein «so sorgloses» Leben geführt, während sie alleine mit dem Kind war und kaum habe schlafen können. Am Wochenende sei sie dann froh gewesen, dass er wieder da sei. «Hier, nimm das Kind», habe sie dann gesagt.
Christina und Luca Hänni: Podcast als Paartherapie
Doch Luca sei voll in der Rolle «dieses Teenies» gewesen. «Ich bin 17, was für ein Kind?», habe er sich dann gedacht, wie er erzählt. Schnell habe er aber gemerkt: «Ich werde ja im Oktober 31 und habe eine Familie.»
Mittlerweile sei aber wieder alles gut, sagen Christina und Luca Hänni. Während der Dreharbeiten ruhte auch ihr Podcast, ihre «kleine Paartherapie», wie Christina ihn nennt. Denn darin sprechen die beiden über ihr Leben und analysieren auch ihre Beziehung.