Ballermann: Bachelorette Chanelle meldet Hai-Alarm
Eine mutmassliche Hai-Attacke hat für ein Badeverbot am Ballermann gesorgt. Auch Bachelorette Chanelle Wyrsch meldet den Hai-Alarm auf Mallorca.

Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag gab es in Mallorca eine Panik wegen eines angeblichen Hais am Strand.
- Auch Bachelorette Chanelle Wyrsch zeigte in ihrer Instagram-Story mehrere Videos dazu.
- Eine Touristin hatte eine Bisswunde – Experten gehen aber nicht von einer Hai-Attacke aus.
Panik auf Mallorca!
Am Dienstagmittag wurde eine italienische Touristin (85) mit einer tiefen Fleischwunde an der Wade in ein Spital gebracht. Darüber berichteten mehrere spanische Zeitungen. Zunächst wurde von einer möglichen Hai-Attacke auf der Höhe des Strandlokals «Ballerman 6» ausgegangen.
Deshalb wurde an der Playa de Palma ein mehrstündiges Badeverbot verhängt. Davon betroffen war auch Bachelorette Chanelle Wyrsch. Die Schweizerin befand sich gerade am Strand, als plötzlich die rote Warn-Flagge gehisst wurde.
In ihrer Instagram-Story teilte sie mehrere Videos von dem Moment und schreibt unter anderem: «Alle aus dem Wasser! Hai Alarm!» Dazu zeigt sie den Strand und meint: «Es wird hier immer voller, weil alle aus dem Wasser müssen.»
Sie zeigt aufs Meer und sagt: «Hier im Wasser ist ein Hai». Auf einem Video ist eine grosse Menschenmenge zu sehen, die am Strand steht und ins Meer hinausschaut.
Chanelle Wyrsch erklärt weiter: «Wir warten, bis der Hai durch ist. Der ist bei uns hier direkt durchgeschwommen – es handelt sich offenbar um einen kleinen Baby-Hai.»

Weiter vorne habe der Hai auch schon Leute gebissen, meint die Bachelorette ausserdem. Dabei bezieht sie sich wohl auf die italienische Touristin. «Es ist beeindruckend, wie die ganze Menschheit einem kleinen Baby-Shark Platz machen muss», so die Schweizerin.
Experten: «Wahrscheinlich kein Hai bei Mallorca»
Die Bachelorette informierte also ihre Follower über einen Baby-Hai am Strand von Mallorca. Doch damit lag der TV-Promi wohl etwas daneben.
Zwar war zunächst tatsächlich von einem möglichen Angriff eines Blauhais die Rede. Und auch die Polizei und Rettungskräfte bestätigten eine Bisswunde.

Bald meldeten sich jedoch Experten zu Wort, die Zweifel an einem Haiangriff äusserten. Auf Bildern der Verletzung seien keine typischen Bissspuren zu erkennen, hiess es.
Fachleute halten es stattdessen für möglich, dass ein Drückerfisch oder ein Blaufisch zugebissen hat. Beide Arten leben im Mittelmeer, können gelegentlich beissen, gelten aber als weit weniger gefährlich als Haie.
«Wir versuchen herauszufinden, was die Frau gebissen haben könnte. Es sieht aber nicht nach einem Hai aus.» Das sagte Debora Morrison, Leiterin der Stiftung für Meeresschutz am Palma Aquarium, der «Mallorca Zeitung».
Zwar habe es vor einigen Tagen Berichte über eine Sichtung eines Blauhais gegeben. Bestätigt sei das jedoch nicht.
Übrigens hatten Rettungsschwimmer zwischenzeitlich den gesamten Strandabschnitt zwischen den Balnearios 1 und 10 gesperrt. Sie suchten auch das Wasser mit Jetskis ab – bisher ohne Ergebnis.
Schon am Nachmittag wurden die roten Flaggen dann wieder durch gelbe und grüne ersetzt. Baden war wieder erlaubt.