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Zürich passt Energiesparmassnahmen an und zieht positive Bilanz

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Wie die Stadt Zürich berichtet, werden aufgrund der entspannten Lage an den Energiemärkten einige Massnahmen ab 3. April 2023 angepasst.

Der Hirschengraben in Zürich.
Der Hirschengraben in Zürich. - Nau.ch / Miriam Danielsson

Per 3. April 2023 werden einige der im vergangenen September ergriffenen Massnahmen wieder aufgehoben.

Das bedeutet, dass in der Stadt Zürich die von einer Abschaltung betroffenen Netzbrunnen dann wieder in Betrieb genommen werden.

Wassertemperatur wird wieder erhöht

Auch die Beleuchtung von historischen Bauten in der Innenstadt («Plan Lumière») kann wieder im gewohnten Umfang erfolgen.

Die Abschaltung der Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Leuchtlogos wird aufgehoben.

Ausserdem wird die Reduktion der Wasser- und Lufttemperatur in den städtischen Hallenbädern um ein Grad Celsius rückgängig gemacht.

Massnahmen zum Erreichen der Klimaziele

Der Stadtrat hat aber auch entschieden, gewisse Massnahmen ungeachtet der sich entspannenden Situation weiterzuführen.

Dies, weil sie eine Effizienzsteigerung bewirkt haben und zu keiner Verringerung der Dienstleistungen an die Bevölkerung geführt oder nur minimale Komforteinbussen bewirkt haben.

Diese Massnahmen können weiterhin einen Beitrag leisten, um die Energie- und Klimaziele zu erreichen.

Dazu gehören zum Beispiel die Reduktion der Beleuchtung in öffentlichen Bauten und Anlagen, die mögliche Temperaturabsenkung in Gebäuden und Räumen, die nicht beheizt werden müssen, oder die Minimierung der Aussenreinigung von Dienstfahrzeugen.

Umfangreiche Evaluation der Massnahmen

Grundlage für den Entscheid des Stadtrates bildete eine umfangreiche Evaluation der Massnahmen zur Energiesicherheit durch die Departements übergreifende Taskforce Energie unter der Leitung des Departements der Industriellen Betriebe.

Die Evaluation hat ergeben, dass die Stadt Zürich im vergangenen Halbjahr insgesamt mindestens rund 6'100'000 Kilowattstunden Energie eingespart hat.

Das entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 7600 städtischen Haushalten im selben Zeitraum (Zweizimmer-Haushalt mit Elektroherd, Halbjahresverbrauch 800 kWh gemäss Eidgenössischer Elektrizitätskommission ElCom).

Mehr Energie gespart als erwartet

Damit wurden die prognostizierten Einsparungen von rund 4'500'000 Kilowattstunden (circa 5600 Haushalte) übertroffen.

Insbesondere bei der Temperaturabsenkung in den Verwaltungsgebäuden und in den Hallenbädern sind die realisierten Einsparungen deutlich höher ausgefallen als die prognostizierten Werte.

Energiemangellage im kommenden Winter nicht ausgeschlossen

Die Taskforce Energie der Stadt Zürich bleibt bis auf Weiteres bestehen, da eine Energiemangellage im Winter 2023/2024 aus heutiger Sicht nicht ausgeschlossen werden kann.

Im August 2023 wird sie die aktuelle Versorgungslage erneut beurteilen und dem Stadtrat Empfehlungen zur Energiesicherheit unterbreiten.

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