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Zürich Climathon 2022: Getränkestation und Menü-App für Netto-Null

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Wie die Stadt Zürich und Impact Hub angeben, wurde am 28. und 29. Oktober 2022 am Climathon an Lösungsansätzen für Klimaschutz und Klimaanpassung gearbeitet.

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In der Stadt Zürich wird wieder kostenlos getestet. - Pixabay

Rund 110 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft, Non-Profit-Organisationen und Verwaltung nahmen dieses Jahr am Climathon teil, der vom Impact Hub im Kraftwerk Zürich organisiert wurde.

Während 24 Stunden entwickelten sie gemeinsam in Teams Ideen, um die Stadt Zürich beim Erreichen des Klimaziels Netto-Null 2040 zu unterstützen.

Die Stadt stellte die Aufgaben, sogenannte Klima-Challenges, und stand den Teams mit Fachwissen zur Seite.

Simone Brander weist auf die Kraft des Climathons hin

Die Lösungsansätze waren vielfältig und reichten von Reparatur-Plattformen über nachhaltige Versandboxen bis hin zu edukativen Quiz-Apps.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Stadträtin Simone Brander, Vorsteherin des Tiefbau- und Entsorgungsdepartements, die in ihrer Ansprache auf die Kraft des Climathons hinwies.

«Der Climathon vermittelt Hoffnung und Motivation und ist Ansporn, etwas zu verändern, etwas zusammen mit anderen zu bewegen.»

Sechs innovative Ideen haben überzeugt

Entstanden sind 21 Projektideen, von denen die sechs überzeugendsten von der Jury ausgezeichnet wurden.

«Auf dem Weg Richtung Netto-Null sind Innovation und Tatkraft gefragt», sagt Jurymitglied René Estermann, Direktor des Umwelt- und Gesundheitsschutzes Zürich.

«Mit dem Climathon unterstützen wir vielversprechende Projekte, es entstehen neue Start-ups und wertvolle Kollaborationen.»

Im Anschluss an den Hackathon haben alle Teams die Möglichkeit, ihre Projekte zu überarbeiten, online auf der Klimaforum-Plattform zu präsentieren und im Dialog mit anderen weiterzuentwickeln.

Projekte wurden mit einem Preisgeld ausgezeichnet

Die folgenden Projekte wurden mit insgesamt 40 000 Franken Preisgeld prämiert.

Fountain: Die Getränkestationen ermöglichen den Konsum von gesunden, aromatisierten Getränken unterwegs und reduzieren den Verbrauch von PET-Flaschen.

MiniMenu: Als digitaler Assistent erleichtert MiniMenu dank klimafreundlicher Rezeptvorschläge das Kochen für Einpersonenhaushalte.

SugarCup: SugarCup vereinfacht das Reparieren von Kleidung, indem Nachbarn und nahe gelegene Reparaturdienste über eine App vernetzt werden.

Auch dabei: Ein Altholz-Möbelsystem zur kreativen Raumgestaltung

Klimit: Das Belohnungs- und Informationssystem motiviert Unternehmen und Endkunden zu nachhaltigerer Ernährung.

Blocsy: Blocsy bietet ein Möbelsystem aus Altholz, das je nach Bedürfnis und Raum immer wieder neu zusammengesetzt werden kann.

Cyclix: Cyclix vernetzt Kunden und Velo Shops und unterstützt dabei, den richtigen Shop für Reparaturen zu finden.

Climathon wird weltweit durchgeführt

Initiiert wurde der Climathon von EIT Climate-KIC. Weltweit wird in über 200 Städten ein Climathon durchgeführt.

In Zürich wird der Anlass vom Impact Hub organisiert. Lokale Hauptpartnerin und Sponsorin ist die Stadt Zürich.

Lara Mogge, Projektleiterin beim Impact Hub Zürich, sagt: «Der Climathon bringt Menschen mit verschiedenen Hintergründen zusammen und zeigt, wie jeder von uns aktiv und kollaborativ lokale Klima-Lösungen mitentwickeln kann.

Der Climathon verbindet und inspiriert dazu, eigene Ideen einzubringen und diese auch umzusetzen.»

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