Stadt Zürich zieht Veloverleiher vor Verwaltungsgericht

Keystone-SDA Regional
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Zürich,

Die Stadt Zürich zieht den E-Bikeverleiher Bond, vormals Smide, vor Verwaltungsgericht. Dieses soll entscheiden, ob der Verleiher Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Grunds zahlen muss oder nicht.

Ein Mann mit Helm fährt mit einem E-Bike von smide durch Zürich.
Ein Mann mit Helm fährt mit einem E-Bike von smide durch Zürich. - smide

Seit April 2019 verlangt die Stadt Zürich von Veloverleihern ohne festen Standort eine Gebühr, weil sie den öffentlichen Grund nutzen: Pro Velo sind es pro Jahr 120 Franken. Auslöser für die Gebühr waren damals die 600 gelb-grauen Billigvelos von O-Bike, die für Ärger sorgten, weil sie überall herumstanden.

Dagegen wehrte sich der E-Bikeverleiher Bond, der damals noch Smide hiess. Das Statthalteramt gab dem Unternehmen vor einigen Wochen Recht: Diese Gebühr sei nicht rechtens, fand der Statthalter. Die Nutzung des öffentlichen Raums durch die Bikes sei «bestimmungsgemäss und gemeinverträglich». Es spiele keine Rolle, ob die Strassen-Nutzung zu privaten oder kommerziellen Zwecken diene.

Die Stadt Zürich will diesen Entscheid aber nicht akzeptieren. Wie ein Sprecher der Sicherheitsdepartements gegenüber dem «Regionaljournal Zürich-Schaffhausen» von Radio SRF1 vom Freitag sagte, zieht die Stadt den Fall ans Verwaltungsgericht. Die Stadt Zürich sei der Ansicht, dass diese Nutzung des öffentlichen Grundes gesteigerter Allgemeingebrauch sei.

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