NLA/Herren: GC Amicitia Zürich scheidet im Cup-Achtelfinal aus
GC Amicitia Zürich scheidet nach einem engagierten Spiel aus dem Schweizer Cup aus.

In einem torreichen Spiel unterliegt GC Amicitia Zürich dem BSV Bern im Nachholspiel des Cup- Achtelfinals mit 37:32 (18:12). Die Zürcher starteten gut in einen Cupfight, der unter speziellen Umständen ausgetragen wurde: Beide Mannschaften mussten in den letzten Tagen wegen mit dem COVID-19-Virus infizierter Spieler in Quarantäne.
Beiden Mannschaften merkte man streckenweise den fehlenden Rhythmus an. In den ersten Minuten lagen die Hoppers vorne und zeigten deutlich, dass das vor der Saison ausgegebene Ziel Halbfinal trotz widriger Umstände – das Spiel wurde den neuen COVID-Vorgaben entsprechend ohne Publikum ausgetragen – in Reichweite liegt.
Bis in der zwanzigsten Minute war das Spiel im Gesamten aber ausgeglichen. Danach kassierten die Hoppers aber zu viele einfache und rasche Tore, während die eigene Offensive etwas ins Stocken geriet. Kurz vor der Pause nahm Albin Alili zudem die dritte Strafe und wurde damit automatisch des Platzes verwiesen.
2. Halbzeit
Mit einem Sechs-Tore-Rückstand (18:12) zur Pause stand den Zürchern eine schwierige zweite Halbzeit bevor. Nach der Pause vermochten es die Zürcher denn auch nicht mehr, das Spiel an sich zu reissen. Zwar konnten Martin Popovski, Paul Kaletsch (bester Scorer des Spiels mit neun Treffern aus 17 Versuchen) und Mikhail Zhyla das Score immer wieder ausbessern, in echte Schlagdistanz kam das Team aber nicht mehr.
In der letzten Viertelstunde war aber spürbar, dass die Mannschaft mit dem richtigen Spirit noch so einiges erreichen kann. So zieht der BSV Bern letzten Endes gerechterweise in die nächste Runde des Schweizer Cups ein. Die Zürcher müssen sich mit der Perspektive begnügen, im nächsten Spiel zu Fasnachts-Beginn am 11. November (Anpfiff 19:30 Uhr) auswärts gegen Pfadi Winterthur den ersten Sieg in der Meisterschaft einzufahren. Eine Revanche für den in den letzten Minuten vergebenen Sieg gegen die Eulachstädter in der Startphase der Saison wäre die perfekte Kulisse.