Stadt Zürich

Neubau soll Alterszentrum in Zürich-Oberstrass ersetzen

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Zürich,

Das Gesundheitszentrum für das Alter in Zürich-Oberstrass soll bis 2034 durch einen Neubau mit 120 Plätzen des Angebots «Spezialisierte Pflege» ersetzt werden.

Ärztin Frau Pflege Altersheim
Anstelle des früheren Alterszentrums Oberstrass soll der geplante Neubau mit 120 Einerzimmern älteren Menschen mit mittlerem bis hohem Pflegebedarf ein Zuhause bieten. (Symbolbild) - Depositphotos

Die Stadt will das frühere Alterszentrum Oberstrass, das seit 2023 temporär von den Sozialen Einrichtungen und Betrieben genutzt wird, durch ein neues Gesundheitszentrum für das Alter ersetzen und damit im Kreis 6 eine Angebotslücke im Segment «Spezialisierte Pflege» schliessen, wie die Stadt Zürich schreibt.

Der Neubau mit 120 Einerzimmern soll ab 2034 älteren Menschen mit mittlerem bis hohem Pflegebedarf ein Zuhause bieten und zugleich Raum für Begegnungen mit Anwohnern schaffen.

Der Ersatz des bestehenden, in die Jahre gekommenen Gebäudes hat sich in der Planung als nachhaltigste Lösung erwiesen, um die betrieblichen Anforderungen an eine zeitgemässe Pflegeinfrastruktur zu erfüllen.

Zeitgemässe Pflegeplätze und offene Begegnungsräume

Das neue Gesundheitszentrum soll Pflege, Betreuung, Therapie, Aktivierung sowie ergänzende Dienstleistungen wie Coiffeur und Podologie unter einem Dach vereinen.

Nebst Einerzimmern mit eigenen Nasszellen sind gemeinschaftliche Wohn- und Essbereiche vorgesehen.

Für an Demenz erkrankte Bewohner werden geschützte Aussenräume geplant.

Mit einem öffentlich zugänglichen Restaurant einschliesslich Terrasse, einem Mehrzwecksaal sowie teilweise offenem Aussenraum schafft der Ersatzneubau zudem neue Begegnungsräume mit der Quartierbevölkerung.

Standortentwicklung und Kooperation mit SAW

Für eine kompakte und freiraumgerechte Anordnung des Neubaus soll das Grundstück mit einem Teil der Nachbarparzelle der Stiftung Alterswohnungen (SAW) erweitert werden, die als Gegenleistung ein städtisches Grundstück in Zürich-Wipkingen erhalten soll.

So werden grosszügige Aussenräume mit Durchgängen in Richtung Irchelpark ermöglicht und Synergien mit dem Betrieb der Alterswohnsiedlung, etwa in gemeinsamen Begegnungszonen, gefördert.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für die Durchführung eines Architekturwettbewerbs und die Ausarbeitung des Bauprojekts für den Ersatzneubau 9,7 Millionen Franken an einmaligen Ausgaben.

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