Basel und der FC Zürich teilen auch im dritten Duell der Saison die Punkte. Im Klassiker der Super League agiert der personell gebeutelte FCB effizient. Der FCZ trifft zweimal nach Cornern.
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Der Klassiker zwischen dem FC Basel und dem FC Zürich ist einmal mehr hart umkämpft. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Zürich kommt gegen den FC Basel nicht über ein 2:2 hinaus.
  • Der FCZ ging früh in Führung, kassierte aber noch vor der Pause zwei Treffer.
  • In der zweiten Halbzeit konnten die Zürcher noch zum Unentschieden ausgleichen.
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Der FCZ ging bereits in der 6. Minute durch einen wuchtigen Kopfball von Lindrit Kamberi in Führung. Bis zur Pause drehten Avdullahu mit einem sehenswerten Schlenzer und Kade mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel das Spiel.

In der 54. Minute war Cheick Conde zum zweiten Mal nach einem Corner für die Gäste zum Ausgleich erfolgreich. Der FCB blieb damit zum fünften Mal in Folge zuhause gegen Zürich ohne Sieg.

Während der FC Zürich seine Stärke bei Standardsituationen ausspielte, zeigten sich die Basler überaus effizient: Der erste Schuss aufs Tor brachte das 1:1, der zweite das 2:1.

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Beide Fan-Lager empfangen die Mannschaften im Klassiker mit einer Pyro-Show.
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In der Muttenzerkurve «brennt» das FCB-Logo.
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Das Resultat sind dichte Rauchschwaden, welche den Anpfiff um einige Minuten verzögern.
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Kurz nach dem es dann losgeht, sorgen die Anhänger für einen erneuten Unterbruch.
FCB
Beim Protest gegen Kollektivstrafen fliegen zahlreiche Radiergummis aufs Feld.

Für den Schweizer U21-Internationalen Avdullahu war es der erste Treffer in der Super League. Zürichs Kamberi war zum dritten Mal in dieser Saison nach Cornern mit dem Kopf zur Stelle.

Ein Penalty in der Schlussphase blieb den Zürchern nach einem Foul von Fabian Frei an Jonathan Okita verwehrt. Fabian Rohner hatte in der Entstehung im Luftduell mit Dominik Schmid den Ellbogen eingesetzt.

Renato Veiga musste gegen FC Zürich früh ausgewechselt werden

In den ersten 20 Minuten stand die Partie für den FCB unter keinem guten Stern, weil sich Veiga früh auswechseln lassen musste. Der 20-jährige Portugiese hatte sich bei einer unglücklichen Aktion ohne Fremdeinwirkung verletzt. Damit stellte er das ohnehin belastete Basler Kader mit seiner Auswechslung weiter auf den Prüfstein.

Acht Ausfälle zwangen Trainer Celestini bei seiner Personalwahl zur Improvisation. Veiga lief wie schon vor der Länderspielpause als Innenverteidiger auf. Im offensiven Mittelfeld spielten im Dion Kacuri und Avdullahu von Beginn weg. Auf der Position des rechten Verteidigers kam Kevin Rüegg zum ersten Startelf-Einsatz in diesem Jahr.

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Renato Veiga wird beim Verlassen des Platzes im Spiel gegen den FC Zürich von den eigenen Fans «geduscht». - Screenshot SRF

Celestinis Kniffe verhalfen zu einem Punkt, aber keinem Sieg. Bis Cut nach der 33. Runde dürfte es der FCB kaum mehr die Meisterrunde schaffen. Nach wie vor ist der Barrageplatz wesentlich näher als die Top 6.

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