Armeezelte könnten für Asylsuchende in Zürich zum Thema werden
Wenn sich die Lage in Zürich weiter zuspitzt, könnten Flüchtlinge vermehrt in Zivilschutzanlagen oder sogar Armeezelten untergebracht werden.

Weiterhin angespannt ist die Situation im Asylbereich im Kanton Zürich. Wenn sich die Lage weiter zuspitzt, könnten Flüchtlinge vermehrt in Zivilschutzanlagen oder sogar Armeezelten untergebracht werden.
Viele Zürcher Gemeinden haben ihre Möglichkeiten zur Unterbringung von Flüchtlingen so gut wie ausgeschöpft, wie Jörg Kündig, Präsident des Verbands der Gemeindepräsidien, am Freitag an einer Medienkonferenz sagte. «Falls die Asylzahlen weiter steigen, wird das Armeezelt zum Thema.»
Auch die kantonalen Zentren sind stark ausgelastet, wie Sicherheitsdirektor Mario Fehr (parteilos) sagte. «Der Bund muss die Zahl der hängigen Asylverfahren dringend abbauen.» Die Pendenzen würden von Monat zu Monat wachsen.