Zuger Kantonsrat will Behinderten mehr Wahlfreiheit geben
Im Kanton Zug sollen Behinderte dank ambulanter Betreuung selbstständiger und besser in die Gesellschaft integriert leben können.
Der Zuger Kantonsrat hat die neue Strategie zur Behindertengleichstellung gutgeheissen.
Das Parlament diskutierte am Donnerstag, 4. Mai 2023, in erster Lesung das totalrevidierte Gesetz über soziale Einrichtungen.
Dieses heisst neu Gesetz über Leistungen für Menschen mit Behinderungen und Betreuungsbedarf. Ablehnende Voten gab es keine.
Die Abstimmung über die Vorlage findet erst nach der zweiten Lesung statt.
Die Wohnsituation selbst wählen können
Kommissionssprecherin Rita Hofer (ALG) sagte, bis anhin habe der Kanton vor allem stationäre Betreuungsplätze finanziert.
Die Menschen mit Behinderung hätten ihre Wohnsituation nicht selbst wählen können. Diese werde mit dem Gesetz geändert.
