Zug: Auseinandersetzung zwischen Jugendlichen in Asylunterkunft
Nach einem vorerst verbalen Disput ist es in Zug zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Jugendlichen gekommen.

Der Vorfall ereignete sich am Montagabend (30. Juni 2025) in der Sennhütte, einer Unterkunft für unbegleitete minderjährige Asylsuchende, in der Stadt Zug. Nach einem vorerst verbalen Disput eskalierte die Situation und es kam zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen vier Jugendlichen. Dabei verletzte ein 16-Jähriger einen Gleichaltrigen mit einem Messer am Oberkörper. Die Wunde musste in der Folge im Spital ambulant behandelt werden.
Festnahme aller Beteiligten
Die an der Auseinandersetzung beteiligten Minderjährigen stammen aus Afghanistan, Somalia und Äthiopien und sind zwischen 16 und 17 Jahre alt. Alle vier Beteiligten wurden festgenommen und der Jugendanwaltschaft des Kantons Zug zugeführt.
Diese hat gegen die Jugendlichen eine Strafuntersuchung eröffnet. Drei von ihnen wurden wegen Raufhandels mittels Strafbefehls zu einer bedingten Freiheitsstrafe verurteilt. Der Jugendliche, welcher das Messer ein-gesetzt hatte, befindet sich weiterhin in Haft.
Der genaue Tathergang sowie das Tatmotiv sind Gegenstand weiterer Ermittlungen unter der Leitung der Jugendanwaltschaft des Kantons Zug.