Die SP Stadt Zug fasste an ihrer Mitgliederversammlung die Ja-Parole für die Erweiterung des Strandbads.
Der Ausblick auf den Zugersee in Zug.
Der Ausblick auf den Zugersee in Zug. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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An ihrer Mitgliederversammlung fasste die SP Stadt Zug einstimmig die Ja-Parole zur Erweiterung des Strandbads am Chamer Fussweg. SP-Fraktionschef Ivano De Gobbi präsentierte die Vorlage. Er würdigte die «baulich sehr gute Lösung», mit der die Fläche des Strandbads bedeutend erweitert werde. Damit werde ein zentrales Bedürfnis der Zuger Bevölkerung berücksichtigt und die Lebensqualität weiterentwickelt.

Für die SP sind die Kosten gut nachvollziehbar: Sie würden zu einem bedeutenden Teil auf den Sanierungsbedarf sowie auf die Umgebungsgestaltung zurückgehen. Die Baumassnahmen am Ufer seien notwendig, um den schwierigen Verhältnissen am See trotzen zu können.

Das Seeufer muss zugänglicher werden

In der Diskussion lobten die Mitglieder das Projekt und fassten einstimmig die Ja-Parole. Hingegen bewerteten sie die im Stadtparlament aufgebrachte Idee, auf dem Areal stattdessen ein Hallenbad zu errichten, als nicht umsetzbar. Denn laut der SP beschränke ein Bundesgerichtsentscheid die Art der Nutzung der Fläche auf die Strandbaderweiterung.

Schliesslich freuten sich die Mitglieder, dass im Rahmen des Projekts der Seeuferweg verlängert werden soll. Vor über vierzig Jahren hatte die SP Stadt Zug die «Seeuferweg-Initiative» lanciert. Diese scheiterte zwar an der Urne, aber in Anbetracht der sehr grossen Zustimmung versprach der Stadtrat einen Seeuferweg bis zum Strandbad.

«Die SP hatte in den letzten Jahren mehrere Vorstösse zu diesem Thema eingereicht und wir sind froh, dass der Weg Teil der Vorlage ist. Es bleibt aber noch einiges zu tun, weil ein viel zu grosser Teil des Sees für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.», so Rupan Sivaganesan, Präsident der SP Stadt Zug.

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