Wie Swiss Badminton mitteilt, startete am 1. Mai 2023 die einjährige Olympia-Qualifikationsphase im Badminton für die Sommerspiele 2024 in Paris.
Jenny Stadelmann zum Beginn der Olympia-Qualifikation im Badminton.
Jenny Stadelmann zum Beginn der Olympia-Qualifikation im Badminton. - Swiss Badminton
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Am 1. Mai 2023 startete die einjährige Olympia-Qualifikationsphase im Badminton. Jenny Stadelmann und Tobias Künzi gehen sogleich in der Ferne auf Punktjagd.

Zürich – Philadelphia – Dallas – Guadalajara. Das war die Route, die Jenny Stadelmann, Tobias Künzi und Nationaltrainer Rajiv Ouseph am Sonntag, 30. April 2023, zurücklegten.

In Mexiko findet das erste Turnier der Zeit statt, wo es Punkte für die «Road to Paris» zu gewinnen gibt und die beiden Schweizer Nummern 1 und aktuellen Meister sind am Start.

Stadelmann wird gegen Nikte Alejandra Sotomayor (BWF 109) aus Guatemala spielen und Künzi wird sich mit einem Qualifikanten messen.

Künzi aus den Top 100 gefallen

Das Turnier in Guadalajara zählt zur International Challenge und mit guten Resultaten könnten sich die beiden Hoffnungsträger in eine gute Ausgangslage für die kommenden Wochen und Monate bringen.

Stadelmann belegt gegenwärtig Rang 67 in der Welt, Künzi ist nach einer leichten Resultatbaisse zuletzt wieder aus den Top 100 gefallen.

Beide haben aber intakte Chancen auf ein Billett nach Paris. Swiss Badminton war bei den letzten drei Austragungen der Olympischen Spiele jeweils durch Sabrina Jaquet vertreten.

Intensives Training im oro Sportcenter Thalmatt

Die beiden haben auch in der letzten Woche am Verbandssitz im oro Sportcenter Thalmatt in Herrenschwanden intensiv trainiert und dabei versucht, sich auch an die unterschiedlichen Bedingungen zu gewöhnen:

In der mexikanischen Höhenlage werden die Shuttles ganz anders fliegen als hier im Flachland. «Sie sind viel schneller», sagt Stadelmann.

Künzi weiss um die Wichtigkeit des Olympiastarts, bleibt aber entspannt: «Er ist wichtig, aber wir dürfen auch nicht sofort zu hohe Erwartungen haben, das würde Druck kreieren.

Wir werden unser Bestes geben und hoffen natürlich, dass wir soweit wie möglich kommen.»

Ein Quintett spielt in Luxemburg

Eine Stufe tiefer findet ein Event in Luzembuurg statt.

Julien Scheiwiller, Joel König, Dounia Pelupessy und Milena Schnider sind direkt im Hauptfeld, Nicolas A. Müller muss in die Qualifikation.

Andere Nationalspieler haben auf den Start in Grossherzogtum verzichtet, weil sie am Wochenende den Playoff-Final zwischen der Badminton Lausanne Association und Union Tafers-Fribourg bestreiten.

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