Im Kanton Zug schlitterten 2020 weniger Firmen in den Konkurs

Im Kanton Zug hat die Coronapandemie 2020 nicht zu mehr Konkursen geführt als im Jahr 2019. Die Volkswirtschaftsdirektion führt dies auf die Massnahmen zurück, die die öffentliche Hand zur Abfederung der Krise ergriffen hat.

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Umstrittene neue Massnahmen gegen missbräuchliche Konkurse. (Symbolbild) - Pixabay

Insgesamt musste das Kantonsgericht gemäss der am Mittwoch verbreiteten Mitteilung im letzten Jahr 448 Konkurse eröffnen, 3 weniger als 2019. Eröffnet wurden die Konkurse entweder wegen Überschuldung oder wegen Organisationsmängeln.

Auffallend ist dabei, dass die Zahl der Konkurse, die wegen organisatorischen Mängel eröffnet wurden, von 175 auf 213 zunahmen. Die Zahl der Verfahren wegen Insolvenz oder Betreibung ging dagegen von 276 auf 235 zurück.

Dass im Coronajahr 2020 die Zahl der insolventen und betriebenen Unternehmen nicht zugenommen hat, mag auf den ersten Blick erstaunen. Die Volkswirtschaftsdirektion führt dies auf den vom Bundesrat verfügten Rechtsstillstand im Frühling zurück sowie auf die Unterstützungsmassnahmen, die Bund und Kanton den in Bedrängnis geratenen Unternehmen gewähren.

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