Zuger Kantonalbank verdient deutlich mehr
Die Zuger Kantonalbank (ZGKB) verzeichnet einen markanten Gewinnanstieg im ersten Halbjahr 2025.

Die ZGKB hat von einer dynamischen Entwicklung im Anlagegeschäft und einem einmaligen Effekt im Zinsengeschäft profitiert. Dies führte zu einem markant höheren Gewinn. Unter dem Strich verdiente das Institut 70,9 Millionen Franken, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag hiess. Das entspricht einem Plus von 18,3 Prozent.
Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistung stieg um 16,9 Prozent auf 82,4 Millionen. Basis für diese Verbesserung war ein 9,0 Prozent höherer Geschäftsertrag von 168,0 Millionen Franken. Dabei trug das wichtige Zinsengeschäft mit 108,7 Millionen 5,2 Prozent mehr bei.
Sondereffekte beeinflussen Ergebnisse
Dieses Plus gelang allerdings nur dank eines positiven Sondereffektes, wie das Institut einräumt. Ohne diesen hätte der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 3,3 Prozent abgenommen. Die Leitzinssenkungen der Nationalbank hätten zu einem erhöhten Margendruck geführt.
Sehr gut lief es hingegen im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (+11,2 %) und im Handelsgeschäft (+16,7 %). Ein Treiber des Wachstums sei das Wertschriften- und Anlagegeschäft gewesen, das von einem anhaltend hohen Transaktionsvolumen profitiert habe.
Wachstum im Wertschriften- und Anlagegeschäft
Die betreuten Depotvermögen stiegen laut den Angaben im Vergleich zum Jahresende um 0,8 Milliarden auf 20,1 Milliarden. Die Verbesserung im Handelsgeschäft begründet die Bank mit mehr Aktivitäten im Devisenhandel.
Die Bilanzsumme stieg um 4,1 Prozent auf 19,7 Milliarden Franken. Auf der Aktivseite stiegen die Hypothekarforderungen um 0,2 Prozent auf 14,7 Milliarden, auf der Passivseite nahmen die Kundeneinlagen um 0,3 Prozent auf 12,9 Milliarden ab.