Wie der SC Zofingen mitteilt, endete das Spiel der Herren gegen Binningen mit einem 0:0-Unentschieden.
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Fussball. (Symbolbild) - Pixabay
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Wenn sich im Spätherbst zum Abschluss der Vorrunde zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle auf einem Rasen gegenüberstehen, der vom Regen der letzten Tage gezeichnet ist, bekommen die Zuschauer in den seltensten Fällen eine berauschende Begegnung zu sehen.

Sowar es auch am Samstag im Heimspiel des SC Zofingen gegen den SC Binningen der Fall.

Das logische Resultat: Ein torloses Remis

Die beiden Teams, die sich in der Gruppe drei der zweiten Liga inter einen beruhigenden Vorsprung auf die Abstiegsplätze erarbeitet haben, mühten sich auf der tiefen Unterlage im Stadion Trinermatten vornehmlich im Mittelfeld ab.

«Auf diesem Platz zu spielen war schwierig. Auch wenn wir den Punkt gerne mitnehmen, hatten wir unsere zwei bis drei Chancen, um einen Treffer zu erzielen.

Leider haben wir sie nicht genutzt», sagte SCZ-Captain Mike Sieber.

Vom Kopf an die Latte, auf die Linie und an den Pfosten

In der Tat schnupperte der Gastgeber über den gesamten Verlauf gesehen stärker am Treffer als die Baselbieter Gäste.

In der 43. Minute schien das 1:0 bereits Tatsache, als der aufgerückte Innenverteidiger Vitalii Berezovskyi den Freistoss von Fatlum Kastrati per Kopf an die Lattenunterkante beförderte.

Von dort landete der Ball auf der Linie und sprang danach an den Pfosten, ehe die Binninger die Situation klären konnten.

Berezovskyi sollte wenig später per Kopf ein zweites Mal scheitern, ehe er in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte den Führungstreffer auch mit seinem Fuss verfehlte.

Die erste Chance für Martinovic

Der Ukrainer befand sich damit in illustrer Gesellschaft: SCZ-Topskorer Marin Martinovic tauchte gleich zweimal alleine vor Binningens Schlussmann Raphael Oberer auf, liess dabei aber in ungewohnter Weise seine Kaltblütigkeit vermissen.

Von Luis Gutierrez herrlich lanciert, setzte Martinovic die erste Chance in der 13. Minute neben das Gehäuse, nach dem Seitenwechsel geriet sein Lob-Versuch nach einer Flanke von Fatlum Kastrati deutlich zu hoch.

Zu den Sündern reihten sich bei den Zofingern auch Joris Freyenmuth, Ahmad Miri und Marco Schwegler ein, die zu wenig Power hinter den Ball brachten.

«Uns hat die letzte Konzentration und Kraft gefehlt, was auf dem tiefen Platz nicht weiter verwunderlich ist. Bereits in der Pause habe ich meine schweren Beine gespürt», sagte Mike Sieber.

Es blieb bei einem Unentschieden

Ähnlich erging es dem SC Binningen. Veriano Vogrigs Versuch in der 39. Minute landete direkt in den Händen von SCZ-Torhüter Jeff Bossert, Jan Gansters Schuss aus spitzem Winkel parierte Bossert sicher.

Ganster war es auch, der bei seinem Pfostenschuss nach einem Fehlpass von Mike Sieber viel Pech bekundete.

So blieb es beim letztlich für beide Seiten gerechten Unentschieden.

Der SCZ-Captain ist zufrieden

«Mit einem Sieg hätten wir heute in der Tabelle nochmals einen Schritt nach vorne machen können», haderte Sieber.

Mit dem Abschneiden in der Vorrunde zeigte sich der SCZ-Captain dennoch zufrieden: «Wir stehen besser da als letzte Saison zum gleichen Zeitpunkt.

Wir waren nie gross unterlegen und haben immer mitgespielt. Für die Rückrunde ist aber noch Luft nach oben vorhanden.»

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