SVP Winterthur: «Tiefrotes Betriebsergebnis im Budget der Stadt»
Die SVP kritisiert unter anderen, dass in den Finanz- und Aufgabenplan 2026 die Neubewertung der Liegenschaften noch nicht eingeflossen sei.

Der Stadtrat beantragt im Budget 2026 eine Kostensteigerung von knapp 5 Prozent. Dies führt zu einem betrieblichen Verlust von 26 Millionen Franken.
Bereits im Budget 2025 hat der Stadtrat einen Betriebsverlust von 7 Millionen Franken geplant, der nur durch die pauschale Budgetkürzung des Parlaments auf null gebracht werden konnte.
2026 sollen 75 neue Stellen geschaffen werden; dies, nachdem bereits für 2025 128 zusätzliche Stellen geplant waren. Kostenmanagement scheint für den Stadtrat weiterhin ein Fremdwort zu sein.
SVP kritisiert seit Langem die Qualität der Budgetierung
Positiv wird das Gesamtergebnis nur durch die Aufwertung der Liegenschaften im Finanzvermögen. Der Zeitpunkt der Neubewertung der Liegenschaften ist kantonal geregelt und war damit schon lange bekannt.
Die SVP ist erstaunt, dass die Neubewertung nicht bereits (vorsichtig geschätzt) in den Finanz- und Aufgabenplan 2026 eingeflossen ist.
Dazu Stadtparlamentarier Christian Hartmann: «Die SVP kritisiert seit Langem die Qualität der Budgetierung. Es ist unannehmbar, dass der Stadtrat beim letzten Budget mit einer Steuererhöhung gedroht hat, obwohl diese Aufwertung vorhersehbar war.»