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Feuerwehr und Zivilschutz fit für neue Herausforderungen

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Winterthur Stadt,

Die Gesamtstrategie «SIW 2030+» legt in Winterthur Rahmen und Massnahmen fest, um Feuerwehr und Zivilschutz effizient und langfristig einsatzbereit zu halten.

Winterthur Feuerwehr
Ein Feuerwehrwagen der Feuerwehr in Winterthur. - Keystone

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, ist der Schutz der Bevölkerung vor Gefahren eine Kernaufgabe der Stadt. Mit der vom Stadtrat beschlossenen «Gesamtstrategie SIW 2030+» werden die Rahmenbedingungen für Schutz & Intervention Winterthur (SIW) geschaffen, sich stetig anzupassen und so diesen Schutz langfristig zu gewährleisten.

Basierend auf der Gesamtstrategie bestimmen drei Teilstrategien das Vorgehen in den Bereichen Einsatz, Mobilität und Immobilien. Die Strategien werden periodisch überprüft und aktualisiert.

Schutz & Intervention Winterthur (SIW) schützt mit den Hauptabteilungen Feuerwehr und Zivilschutz die Bevölkerung vor drohenden Gefahrenlagen oder interveniert in Notsituationen.

Aufgaben und Herausforderungen

Dazu zählen das Verhindern oder Abwehren von Schäden durch Brände, Unfälle, Naturkatastrophen, Epidemien oder technische Störungen, die Vorbereitung auf und Bewältigung von Grossereignissen und Katastrophen, der Schutz der Bevölkerung im Verteidigungsfall, der Schutz kritischer Infrastruktur und die Vorbereitung der Bevölkerung auf mögliche Gefahrenlagen.

Sich verändernde Rahmenbedingungen wie bauliche Verdichtung, technologische Entwicklungen und die Zunahme von Extremwetterereignissen lassen diese Aufgabe immer komplexer werden.

SIW muss sich darum stetig anpassen und weiterentwickeln, um die nötige Leistungsfähigkeit langfristig zu gewährleisten und Winterthur wirkungsvoll und ressourcenschonend zu schützen.

Erarbeitung der Strategie

Die vom Stadtrat beschlossene «Gesamtstrategie SIW 2030+» soll diese Anpassungsfähigkeit und Weiterentwicklung sicherstellen. Ausgehend von einer umfassenden Analyse der Ist-Situation definiert die Gesamtstrategie die vier Handlungsfelder «Ganzheitlichkeit», «Einbezug», «Adaption» und «Entwicklung».

Ganzheitlichkeit positioniert SIW als Einheit, die effizient und kohärent agiert. Einbezug stellt sicher, dass die Organisation von Berufs- und Milizangehörigen gemeinsam getragen wird. Adaption sorgt für Vernetzung und Wissensaustausch, um die Organisation effizient und innovativ an neue Herausforderungen anzupassen.

Entwicklung schafft die Voraussetzung, um Trends und Veränderungen mitzunehmen und gleichzeitig die Einsatzfähigkeit jederzeit zu gewährleisten.

Vorgehen Umsetzung

Aus den Handlungsfeldern sind 19 Massnahmen samt Zielen und Erfolgskriterien abgeleitet worden. Dazu gehören etwa die attraktive Gestaltung des Milizsystems, die sinnvolle und gezielte Nutzung der Digitalisierung, das Stärken der Sichtbarkeit und Akzeptanz des Zivilschutzes oder die Weiterentwicklung der Berufsfeuerwehr. Die Umsetzung dieser Massnahmen erfolgt Schritt für Schritt ab 2026 und wird regelmässig überprüft.

Gleichzeitig bildet die «Gesamtstrategie SIW 2030+» den Rahmen für die drei Teilstrategien «Einsatz», «Mobilität» und «Immobilien Teilportfolio». Diese ermöglichen eine Konkretisierung und Umsetzung der Strategieziele in den zentralen Fokusbereichen der Organisation.

Beispielsweise setzt SIW gemäss der Mobilitätsstrategie künftig auf den modularen Einsatz der Fahrzeuge, wodurch die Fahrzeugflotte um acht Fahrzeuge reduziert werden kann. Sowohl die Gesamtstrategie wie auch die drei Teilstrategien werden alle vier Jahre überprüft. Wo nötig, werden die Strategien anschliessend aktualisiert.

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