Wie der STV Willisau mitteilt, haben die Damen das Spiel am 18. März 2023 gegen die HSG Aargau Ost mit 20:37 (13:20) klar verloren.
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Handball. - Pixabay
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Nach der enttäuschenden und ärgerlichen Niederlage vor zwei Wochen in der Partie gegen den HC Kriens trafen die Willisauerinnen des Fanionteams am Samstag, 18. März 2023, auf das Kaliber aus dem Aargau.

Die Gastgeberinnen waren motiviert, den verlustpunktlosen Leaderinnen ein Bein zu stellen – leider ohne Erfolg.

Die Favoritinnen zogen schon früh davon und konnten bis zum Ende den Vorsprung stets ausbauen. Nach 60 gespielten Minuten verloren die Willisauerinnen mit 20:37.

Unbefriedigendes Rückzugsverhalten

Den Heimspielerinnen war es bewusst, dass es für diese Partie mehr als 100 Prozent Einsatz benötigte, um mithalten zu können.

Nebst dem hohen Tempo und der Flinkheit der Gäste zeichneten sie sich in vergangenen Spielen auch durch starke 1:1-Situationen und gute Laufwege aus.

Diesen Qualitäten wollte das Team von Haupttrainer Luca Peter gezielt dagegenhalten. Deshalb startete sein Team mit einer 5:1-Deckung, wodurch der Spielfluss der Gegnerinnen unterbrochen werden sollte.

Zudem war wichtig, bei Fehlern oder Fehlwürfen im Angriff schnell umzuschalten, um mögliche Gegenstosssituationen der Aargauerinnen verhindern zu können.

Hinderländerinnen hatten Mühe mit Tempo der Gegnerinnen

Die Partie startete, doch schon früh dominierten die Favoritinnen.

Aufgrund zwei früher Zeitstrafen der Gastgeberinnen in den ersten fünf Minuten kämpften sie in der Startphase in Unterzahl.

Dies ermöglichte es den Aargauerinnen vorzulegen. Bereits nach zehn gespielten Minuten stand es 2:7 auf der Anzeigetafel.

Die Hinderländerinnen hatten Mühe mit dem Tempo und den Laufwegen der Gegnerinnen.

Vorsprung für die Gäste

Im Angriff bissen sich die Willisauerinnen teilweise die Zähne an der gut abgestimmten Aargauer-Defensive aus.

Die Konsequenz waren viele Fehlwürfe und einige Fehler, die zu Gegenstossmöglichkeiten führten.

Das Rückzugsverhalten, wie es sich Luca Peter erhofft hatte, lief nicht nach Plan, weshalb die Gäste ihren Vorsprung mehr und mehr ausbauen konnten.

Mit einem Pausenstand von 13:20 gingen die Willisauerinnen mit klarem Rückstand in die Kabine.

Keine Aufholjagd in Sicht

Fazit nach der ersten halben Stunde: Die Forderungen der ersten Halbzeit wurde unbefriedigend umgesetzt.

Die etlichen Gegenstosstore waren ärgerlich, doch waren sie die Folge eines ungenügenden Rückzugsverhaltens.

Daher war die Devise der zweiten Halbzeit relativ klar: Mehr Einsatz, mehr Tempo im Rückzug, und weniger Fehler im Angriff sowie konsequentere Abschlüsse.

Fehlwürfe im Angriff der Heimspielerinnen

Nach Wiederanpfiff verbesserte sich das nötige Rückzugsverhalten um einiges: Zwar gab es noch stets Fehlwürfe im Angriff der Heimspielerinnen, doch konnten schnelle Gegenstösse grösstenteils verhindert werden.

Die heimische Defensive stellte auf eine flache 6:0-Deckung um, was die Gegnerinnen zu Weitwürfen zwangen.

Die Verteidigung zeigte dennoch Löcher, wodurch die Aargauerinnen ihre Täuschungen weiterführen und die Abschlüsse in Tore ummünzen konnten.

Kontinuierlich bauten sich die Gäste ihren Vorsprung aus. Willisauer Torhüterin Claudia Schoch zeigte zwar in der zweiten Halbzeit einige schöne Paraden, doch half auch dies nicht mehr, den Rückstand aufzuholen.

Auswärtsspiel gegen die SG Köniz CATS

Während 60 Minuten waren die Gastgeberinnen den Tabellenführerinnen unterlegen und mussten sich am Ende mit einem Resultat von 20:37 deutlich geschlagen geben.

Jetzt heisst es: Abhaken, nach vorne blicken und sich bereits auf das kommende Spiel fokussieren.

Am Sonntag, 26. März 2023, treten die Willisauerinnen am Abend auswärts gegen die SG Köniz CATS an, die sich aktuell auf dem dritten Tabellenplatz einreihen.

Eine spannende Partie, bei der definitiv Einiges möglich ist – Die Hoffnung auf weitere zwei Punkte geht weiter.

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