Thurgauer Festspiele: HC Thurgau triumphiert über Olten
Wie der HC Thurgau berichtet, fährt das Team gegen den EHC Olten einen nie gefährdeten 4:0-Auswärtssieg ein. Das erste Mal seit dem Viertelfinal-Aus in der letztjährigen Saison traf der HCT an diesem Abend wieder auf den EHC Olten.
Die Solothurner mussten zwar auf das Millionendefizit reagieren und das Budget der 1. Mannschaft leicht senken, aber für Eric Faille und Guillaume Asselin als Import-Stürmer hats doch noch gereicht. Die Thurgauer gingen aber aufgrund des besseren Saisonstarts für einmal nicht unbedingt als Aussenseiter in diese Partie in der 6. Runde der Saison.
Im Startdrittel zeigte sich dann auch ein eindeutiges Bild. Thurgau dominierte, erspielte sich Chancen und traf einfach das verflixte Tor nicht. Olten brauchte 18 Minuten, um ins Siel zu kommen. Dann hatte Luca De Nisco aber gleich die grösste Chance des ganzen Startdrittels. Alleine zog er auf Loic Galley los, doch der HCT-Hüter rettete bravourös. Am Ende ging das Drittel mit 12:3 Schüssen an Thurgau, Zählbares schaute leider nichts heraus.
Lindemann bringt Thurgau mit erstem Treffer in Führung
Zu Beginn des Mittelabschnitts wurde erstmals auch die Defensive richtig gefordert, Oltens Angriffsformatinen kamen in einem Powerplay zu mehr Spielanteil, aber keinem gefährlichen Abschluss. Danach war die Zeit für den ersten Lindemann-Treffer in Thurgaus Farben gekommen. Colin, der jüngere der beiden Brüder, traf zur hochverdienten Führung.
Zugegeben, der Treffer kam durch einen sehr glücklichen Ablenker eines Olten-Verteidigers zustande, aber auch den nimmt die Mannschaft natürlich gerne.
Dominik Binias feiert Comeback mit zwei Toren
Was danach im Mitteldrittel noch folgte, war eine Fribourger-Show in Thurgauer Farben. Zuerst schoss Kevin Nicolet auf starkes Zuspiel von David Lindquist das 2:0 im Powerplay. Danach trumpfte einer auf, der heute zum ersten Mal seit März 2023 wieder das HCT-Trikot überzog.
Dominik Binias, in Fribourg meist nur 13. Stürmer mit wenig Eiszeit, kam vorübergehend zurück zum HCT, um Spielpraxis zu sammeln. Er sammelte nicht nur Eiszeit, sondern auch viel Selbstvertrauen, indem er in der 37. und 40. Minute zwei Mal auf Vorarbeit von Kai Münger zur klaren 4:0 Führung traf.
Wow, was für ein Drittel, vier Tore in einem Drittel in Olten, das gelingt einem nicht alle Tage. Das Beste daran: Die Führung war auch in dieser Höhe absolut verdient.
HCT bringt den Sieg souverän über die Zeit
Im Schlussabschnitt nahm der HCT merklich einen Fuss vom Gaspedal und versuchte das Spiel nach Hause zu schaukeln. Dies gelang trotz einigen Oltener Bemühungen am Ende ohne jegliche Probleme.
Die einzige Frage, die lange zu klären blieb, war, ob Loic Galley seinen ersten Saisonshutout einfahren konnte. Er konnte! Thurgau gewann verdient mit 4:0 und unterstrich damit nicht nur seine starke Frühform, sondern auch, dass das ganze Team funktioniert, mehrere Linien scoren können und kein Gegner momentan zu stark scheint.