Amriswil

Volley Amriswil bezwingt Jona ohne Satzverlust

Volley Amriswil setzt sich zuhause mit 3:0 gegen den TSV Jona durch, überzeugt in Block und Service und bleibt Leader Näfels dicht auf den Fersen.

Volley Amriswil
Mit einem dominanten Auftritt gewinnt Volley Amriswil gegen TSV Jona Volleyball klar mit 3:0. - Manuel Nagel

Wie Volley Amriswil mitteilt, startete das weiterhin ohne Daniel Urueña angetretene Serramalera-Team optimal ins Spiel: Aufschlag Goldrin, ein Wunderschlag, und keine Bewegung in der Jona-Annahme. Zweiter Aufschlag, eine Finte, ansatzlos und nicht als solche erkennbar. Der Israeli hatte den Tarif schon mal gesetzt. Mit klarer Amriswiler Dominanz ging es weiter.

Etienne Schalch und Goldrin punkteten regelmässig, und bei Satzmitte zog der Amriswiler Block eine Sternstunde ein: Drei Blocks durch Joel Hauck und Bruno Jukic in Serie. Nach dem 17:8 war der Satz natürlich entschieden, und bis der Durchgang mit 25:17 endete, sortierten sich die Teams schon mal für Durchgang zwei.

Goldrin stoppt Jona-Aufholjagd

Dem Fachpublikum und auch dem Amriswiler Team war klar, dass es mit der glasklaren Dominanz ein Ende haben würde. Auf die 4:1-Führung des Heimteams reagierten die St. Galler mit dreimaliger Ein-Punkte-Führung. Dann begannen die Gastgeber, eine solide Führung zu erspielen.

Via 11:8 erhöhten sie bei 16:11 auf fünf Punkte. In der Zwischenzeit war Björn Höhne für den im Angriff unglücklich kämpfenden Bruno Jukic gekommen. Doch plötzlich übernahm bei Jona ein Mann das Kommando: Der einzige Legionär, der amerikanische Passeur Nathan Lietzke, punktete mehrmals sehenswert, und er führte sein Team beim 20:20 wieder heran.

Doch genau in diesem Moment packte Goldrin zwei Superschläge aus, und brachte Amriswil wieder mit zwei Punkten in Front. Da den Gästen just im dümmsten Moment auch noch zwei Aufschlagfehler passierten, kamen die Platzherren doch noch zum sicheren 25:22.

Amriswil behält in der Money Time die Nerven

War der erste Satz spannungsmässig ein laues Lüftchen, der zweite ein starker Wind, sollte der dritte ein Orkan werden. Die Joner waren bis in die Zehenspitzen geladen in den Satz gestartet und lagen bis zum 11:8 dauernd vorne.

Die folgende elf Punkte gingen dann aber im Verhältnis von neun zu zwei an die Amriswiler, und beim 17:13 schien der Sieg in greifbare Nähe gerückt. Doch wie gewonnen, so zerronnen: Nachdem Nico Süess und Nico Fuchs den Trainer auf der Dia-Position nicht überzeugt hatten, probierte er mit Simon Margot eine weitere Variante, und der 24-Jährige schaffte den Anschluss und gar die Führung im Alleingang.

Jetzt musste Amriswil aufholen, und immer wieder Schalch hielt sein Team im Rennen. In der Money Time vergaben die Amriswiler zuerst zwei Matchbälle, dann Jona drei Satzbälle, ehe Hauck nach dem 28:28 vorerst Luca Ulrich und dann noch Ramon Caviezel blockte.

Der Sieg ging an ein starkes Amriswiler Team, das damit in Tuchfühlung mit Leader Näfels bleibt. Am 3. Januar 2026 kommt es im Glarnerland zum Schlager zwischen Leader und erstem Verfolger.

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