Rutschgebiet: Brücke für Velos und Fussgänger geplant
Bischofszell prüft eine Hängebrücke im Haldenstrassen-Rutschgebiet, um Fussgängern und Velofahrern trotz Sperrung eine sichere Verbindung zu ermöglichen.

Im Juni 2024 lehnte eine knappe Mehrheit der Stimmenden eine Sanierung der wegen Rutschung gesperrten Haldenstrasse ab, berichtet die Stadt Bischofszell. Die Strasse musste im vergangenen Januar nach weiteren Rutschungen und auf Anraten der Geologen komplett gesperrt werden.
Seither werden die kantonale Veloroute und der kantonale Wanderweg umgeleitet. Verkehrserhebungen zeigen nun eine deutliche Zunahme des Langsamverkehrs durch Zweiräder (+176 Prozent) an der Oberen Haldenstrasse im Vergleich mit den Vorjahren.
Es muss davon ausgegangen werden, dass dies auf die Sperrung der Haldenstrasse zurückzuführen ist. Auf mehrfach geäusserten Wunsch aus der Bevölkerung und aufgrund der offensichtlich vorhandenen Nachfrage möchte der Stadtrat die Wiederherstellung der Verkehrsverbindung für Fussgänger und Velofahrer im Rutschgebiet Haldenstrasse mit einer Hängebrücke prüfen lassen.
Machbarkeitsstudie soll Entscheidung bringen
Ob eine solche erstellt werden kann, muss zuerst durch Geologen und Baufachleute beurteilt werden. Eine Machbarkeitsstudie soll Klarheit schaffen. Der Stadtrat hat dazu der Firma Swissrope, Frutigen, einen entsprechenden Auftrag für knapp 11'000 Franken erteilt. Ein allfälliges weiteres Vorgehen wird nach Vorliegen der Studie festgelegt.









